Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Der Ausbau ist alternativ­los

- Von Michael Hescheler m.hescheler@schwaebisc­he.de

Die Diskussion hätte sich der Binger Gemeindera­t sparen können. Wenn die Gemeinde den Ausbau des schnellen Internets nicht selbst in die Hand nimmt, dann wird sie abgehängt. Ohne Internet ist alles nichts. Die Zukunft von ländlichen Gemeinden wird entscheide­nd vom Ausbau des Glasfasern­etzes abhängen. Dieses Rad wird keiner mehr zurückdreh­en. Und schon gar nicht der Binger Gemeindera­t. Die Ansage der Telekom ist eindeutig: Sie will nichts ins Glasfasern­etz investiere­n und das bestehende Kupfernetz möglichst günstig weiter betreiben. Wenn die Gemeinde Bingen nicht ins Hintertref­fen geraten möchte, muss sie den Ausbau selbst in die Hand nehmen. Die Frage lautet nicht: Können wir uns das leisten? Die Frage lautet: Wo müssen wir sparen, damit wir es uns leisten können?

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