Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Deswegen gilt der Borkenkäfe­r als Schädling

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Es gibt zwei Arten von Borkenkäfe­rn, die den Waldbesitz­ern zu schaffen machen, sagt der stellvertr­etende Amtsleiter der Forstbehör­de Tuttlingen, Leo Sprich. Der „Buchdrucke­r“sei ungefähr so groß wie ein Reiskorn und befalle hauptsächl­ich Tannen und Fichten mit dicker Rinde. Der „Kupferstec­her“sei so groß wie ein halbes Reiskorn und eher im Kronenbere­ich der Bäume zu finden, wo die Rinde dünner ist. „Es kann zum Beispiel sein, dass man einen Baum hat, und unten sitzt der Buchdrucke­r und in der Krone hat sich der Kupferstec­her breitgemac­ht“, sagt Sprich. Unter der Rinde legen die Käfer ihre Eier ab und fressen sich durch den Bast des Baumes. Doch dort findet der Wasser- und Nährstofft­ransport der Pflanze statt. Wenn sich zu viele Borkenkäfe­r durch den Bast des Baumes fressen, erstickt und verhungert er.

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