Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Keine Anhaltspunkte für finanziellen Schaden
STUTTGART (tja) - Die unrechtmäßigen Zulagen für Professoren an der Hochschule Konstanz haben dem Land nach jetzigem Stand wohl keinen finanziellen Schaden zugefügt. Das geht aus der Antwort des Wissenschaftsministerium auf eine Anfrage der Konstanzer Abgeordneten Nese Erikli (Grüne) hervor. „Die Hochschule Konstanz hat den ihr für die Professorenbesoldung zur Verfügung stehenden Vergaberahmen bis einschließlich zum Haushaltsjahr 2016 eingehalten; es liegen bislang auch keine Anhaltspunkte für eine Überschreitung im Jahr 2017 vor“, heißt es in dem Dokument. Die Untersuchungen laufen aber noch. Im Juli war bekannt geworden, dass sich die Hochschule bei der Zahlung von Zulagen offenbar nicht an die Vorgaben des Landes gehalten hatte. Ministerium und Staatsanwaltschaft prüfen die Vorgänge.