Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Fleischwangen kann oben mitspielen
Fußball: Zum Start der Kreisliga B, Staffel 3 in die Saison 2017/2018
BAD SAULGAU - Nach dem ersten Teil in der Ausgabe vom Donnerstag gibt es in der Ausgabe am Samstag nun den zweiten Teil des Ausblicks auf die Saison der Kreisliga B, Staffel 3. Im Mittelpunkt stehen fünf zweite Mannschaften und zwei erste Mannschaften, der SV Fleischwangen und der SV Oggelshausen.
SV Fleischwangen:
Trainer Martin Bertel ist mit der Vorbereitung eigentlich ganz zufrieden: „Das war ganz gut, auch wenn einige Spieler im Urlaub waren und einige Langzeitverletzte nach wie vor ausfallen.“Zuletzt allerdings stotterte der Motor der Mannschaft um Neuzugang Michael Zimmermann, der vom SV Ebenweiler kam und die Mannschaft führen soll. „Die Resultate in den Testspielen zuletzt waren nicht mehr so gut, da gilt es nun langsam wieder in den Tritt zu kommen“, sagt Bertel, der weiter auf einige Urlauber und Langzeitverletzte verzichten muss. So mag Bertel nicht so recht hören, dass einige Insider sein Team auf dem Zettel haben. „Ich weiß nicht, wie die jungen Spieler das aufnehmen, wenn man sie unter Druck setzt. Natürlich wollen wir so viele Punkte wie möglich holen. Aber wir spielen und schauen, was geht.“
SV Hohentengen II:
Mit einem überraschenden 4:3-Erfolg gegen den SV Hoßkirch ist die zweite Mannschaft der Göge-Kicker gestartet. Damit ist sie dem Ziel, das FranzPeter Scherer geäußert hat, „eine bessere Runde zu spielen und an die Rückrunde der letzten Saison anknüpfen“schon mal ein gutes Stück näher. Die Vorrunde in diesem Jahr ist jetzt schon besser, denn in der ersten Saisonhälfte der Vorsaison holte der SVH II ein mageres Pünktchen, ein Sieg gegen Hoßkirch jetzt macht zwei Zähler mehr... In der Rückrunde gab es im Vorjahr elf Punkte. FranzPeter Scherer hat seinen Abschied für den kommenden Sommer schon angekündigt. Wie in der ersten Mannschaft gilt auch in der „Zweiten“- ohne Verletzung durchkommen. Scherer favorisiert Ostrach II und Hoßkirch. Letztere hat man ja schon mal besiegt.
SF Hundersingen II:
Auch die Sportfreunde haben im Vorfeld immer wieder durchblicken lassen, dass die Meldung einer zweiten Mannschaft im Wettbewerb eine echte Herkulesaufgabe wird. So ist die Mannschaft auf dem Meldebogen auch ein echtes Sammelsurium von Jung und Alt. Die jüngsten Spieler sind gerade mal 19 oder 20. Daneben tauchen altgediente Recken wie Michael Renz (41), Markus Scheb (42) und Frank Kibler (47) auf. Kurios: Sowohl der älteste Spieler des Kaders, Roland Reck (52), wie auch der Jüngste, Stefan Selbherr (19) ist ein Torwart.
SG Kanzach/BB II:
Auch Kanzach/ Bad Buchau II trfft das Schicksal einer jeden zweiten Mannschaft: Sie ist nur so gut wie es die Verletztenliste der ersten Mannschaft zulässt. Trotzdem scheint der Kader in diesem Jahr wieder verbessert im Vergleich zum vergangenen. Doch ganz ans Jahr, als die SG die Relegation erreichte wird das Team von Gerhard Beck nicht anknüpfen können.
SV Oggelshausen:
Noch nicht ganz so rund läuft es beim SV Oggelshausen. Der neue Trainer Marcus Frank wurde geholt, um der Mannschaft vor allem die nötige Fitness zu verpassen. Frank tritt in Oggelshausen seine erste Stelle als Hauptverantwortlicher einer Fußballmannschaft an, kommt eher aus dem Fitnessbereich. „In der Kreisliga B sind im Endeffekt die Vereine vorne, deren Spieler am Ende eines Spiels noch etwas zusetzen können“, sagte der Vorsitzende Alfred Wohlleb am Rande des Federseepokals. Der Auftakt in die Runde war aber nicht vielversprechend. „Im Pokal haben wir 1:3 verloren, in der Liga in Altshausen am Donnerstag mit 3:6. Da haben wir einen schlechten Tag erwisch.“
SGM Rulfingen/Blochingen II:
Fast 65 Spieler im Kader, aber den Schwerpunkt legt die SG auf die Viererstaffel. Dort will Rulfingen/Blochingen die Rückkehr in die A-Liga schaffen, rechnet sich mehr aus als in der Kreisliga B 3. Könnte immerhin eher gelingen, denn die Kreisliga B 3 hat ebenfalls eine Reihe guter Mannschaften. Außerdem sind die Gegner in der Kreisliga B 3 schwerer zu berechnen, da über die Hälfte aller Mannschaften Zweitvertretungen sind. Und wer da spielt, ist immer offen.
FV Bad Schussenried II:
Einige altbewährte Kräfte hat der FV Bad Schussenried verloren. Zuvorderst natürlich Stefan Buck, der im „zarten“Alter von 48 Jahren seine Kickstiefel endgültig an den Nagel hängt. In der ersten haben auch die DaiberBrüder ihre Karrieren beendet oder treten kürzer. Gleich acht Spieler aus der eigenen Jugend füllen den Kader der zweiten Mannschaft auf. Die wird weiter von Stefan Buck trainiert. Die junge Garde scheint ehrgezig, denn der Trainer hat das Saisonziel mit Rang zwei bis vier angegeben.