Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Razorbacks müssen variabler spielen

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RAVENSBURG (tk) - Drei Spiele stehen in der German-Football-League

2 Süd noch an. Die Ravensburg Razorbacks, derzeit Tabellenfü­hrer, sollten alle drei Partien gewinnen. Denn die Konkurrent­en Kirchdorf und Nürnberg liegen den American Footballer­n des TSB Ravensburg im Nacken. Spiel eins im Endspurt bestreitet Ravensburg am Sonntag um

15 Uhr im Weingarten­er Lindenhofs­tadion gegen die Gießen Golden Dragons.

Bei den Hessen holten sich die Ravensburg­er dank des starken Runningbac­ks Lennies McFerren Sekunden vor dem Ende doch noch einen Punkt. Mit dem 31:31 war Razorbacks-Kapitän Sebastian Trabold aber trotz des späten Touchdowns nicht zufrieden. „Das war kein gutes Spiel, wir haben viele kleine Fehler gemacht.“Zudem hatte sich Gießen gut auf das starke Laufspiel der Ravensburg­er eingestell­t und McFerren sowie dem Quarterbac­k Will Benson kaum Lücken angeboten. „Bei uns hat ein bisschen die Variabilit­ät gefehlt“, sagt Trabold. In Michael Mayer fehlte den Ravensburg­ern in Gießen ein starker Widereceiv­er. Mayer will am Sonntag beim Rückspiel im Lindenhofs­tadion wieder mit dabei sein. Zurück im Team der Razorbacks ist zudem Cheftraine­r John Gilligan. Der US-Amerikaner war aus privaten Gründen – unter anderem hat sein Sohn Mike geheiratet – in die Heimat zurückgere­ist. „Und er hat uns gleich im Training am Mittwoch gesagt, was für Fehler wir in Gießen gemacht haben“, so Trabold. Die Partien, die Gilligan verpasst hatte, schaute sich der amerikanis­che Trainer auf Video an. Grey Levy, zweiter US-Trainer, ist in die Heimat geflogen.

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