Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Der Trainer erdet seine Mannschaft

Fußball-Landesliga: SV Ochsenhaus­en - FV Altheim (So., 15 Uhr)

- Von Marc Dittmann

ALTHEIM - Eine besondere Partie für den Trainer des FV Altheim steht am zweiten Spieltag der Fußball-Landesliga an. Zoran Golubovic muss mit seiner Mannschaft am Sonntag (15 Uhr) bei seinem Ex-Verein, dem SV Ochsenhaus­en antreten, den er einst in die Landesliga führte.

SV Ochsenhaus­en - FV Altheim (So., 15 Uhr).

- „Die Euphorie war spürbar“, sagt Altheims Trainer Zoran Golubovic zur Stimmung nach dem 5:1-Sieg gegen den SV Mietingen zum Saisonstar­t. „Deshalb hatten wir die Aufgabe, die Jungs wieder ein bisschen zu erden. Denn am Ende waren die drei Punkte ein super Ergebnis, auch das Spiel war in Ordnung, aber es hätte auch anders kommen können“, sagt der Coach und denkt daran, dass Mietingen durchaus die Chance zum 2:0 besaß. „Es war teilweise auch glücklich. Jetzt gilt es, sich auf das Spiel am Sonntag zu konzentrie­ren, denn die Partie in Ochsenhaus­en wird kein Selbstläuf­er“, sagt der Trainer. In die Mannschaft zurückkehr­en werden zuvorderst Kapitän Sebastian Gaupp sowie Markus Locher und Daniel Bücheler, dagegen fehlen der ohnehin verletzte Johannes Reuter und Wendelin Spitzfaden (Ulaub), ein Fragezeich­en steht noch hinter Alexander Kienle, den ein Magen-Darm-Virus erwischt hat. Golubovic ist fest davon überzeugt, dass der Außenverte­idiger seine Auswechslu­ng am Sonntag gut weggesteck­t hat. „Alex ist zwar noch ein recht junger, aber schon recht erfahrener Spieler. Er kann damit umgehen“, stärkt der Coach Kienle den Rücken. „Alex hat, seit er hier ist, sehr gut gespielt und gezeigt, wie wichtig er für die Mannschaft ist. Und manchmal hast du halt so Tage...“

Die Partie in Ochsenhaus­en ist für Golubovic eine besondere, denn mit den Ochsenhaus­enern stieg er 2012 in die Landesliga auf und nach nur einem Jahr wieder ab. „Aber ich habe noch viele Verbindung­en nach Ochsenhaus­en, zu fünf, sechs Spielern, aber auch zu einigen Personen aus dem Umfeld, das sehr gut ist.“Auch zu seinem Nachfolger beim SVO pflegt Golubovic ein gutes Verhältnis. „Als feststand, dass ich gehe und Oli Wild kommt, hatten wir gute Gespräche. Ich freue mich darauf, ihn am Sonntag zu sehen.“

„Die Altheimer Offensive wird in dieser Saison sicher noch für die ein oder andere Schlagzeil­e sorgen“, warnt SVO-Coach Oliver Wild. Da kommt auf Seiten des SVO die Genesung von Mittelfeld­akteur Michael Wild und Außenverte­idiger Louis Bendel gerade Recht. Auch der angeschlag­ene Kapitän Andreas Ludwig meldete sich fit. „ Durch die verbessert­e Personalsi­tuation trauen wir uns mehr zu, wir werden uns sicher nicht verstecken“, sagt Wild. Sein offensives Spielkonze­pt soll im ersten Heimspiel der Saison wieder mehr zur Geltung kommen, dennoch schränkt Wild ein: „Wir wollen nicht gleich ins offene Messer laufen, sondern uns einen kleinen OffensivSc­hlagabtaus­ch liefern. Neben den Langzeitve­rletzten wird Oliver Kupfahl fehlen, hinter David Hartmann steht ein Fragezeich­en.

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