Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Renten steigen 2018 um gut drei Prozent
BERLIN (AFP) - Die Renten in Deutschland sollen im kommenden Jahr um circa drei Prozent steigen. Zum 1. Juli sei im Westen ein Anstieg um 3,09 Prozent vorgesehen, für die ostdeutschen Bundesländer seien 3,23 Prozent geplant, hieß es in den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland unter Berufung auf den Rentenversicherungsbericht 2017 der Bundesregierung. Endgültig entschieden wird über die Rentenerhöhung für 2018 erst im kommenden Frühjahr.
BERLIN (dpa) - Die rund 21 Millionen Rentner können auch im kommenden Jahr mit einem deutlichen Plus ihrer Bezüge rechnen. Zum 1. Juli
2018 werde ein Rentenplus von 3,09 Prozent im Westen sowie 3,23 Prozent im Osten erwartet. Das geht aus dem Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung hervor, der dem Redaktionsnetzwerk Deutschland im Entwurf vorliegt. Der Rentenbericht soll kommende Woche im Kabinett behandelt werden.
Für einen „Standardrentner“, der
45 Jahre lang durchschnittlich verdient und entsprechend Beiträge geleistet hat, würde die Erhöhung etwa
43 Euro mehr pro Monat bedeuten, so das RND. Endgültig festgelegt wird die Rentenerhöhung für 2018 im kommenden Frühjahr, wenn Daten zur Lohnentwicklung 2017 vorliegen. Laut Bericht werden die Renten in Deutschland bis 2031 um insgesamt
36 Prozent steigen – im Schnitt um gut zwei Prozent pro Jahr.
Die gesetzliche Rentenversicherung gibt heute ihre Zahlen zur voraussichtlichen Rentenerhöhung
2018 bekannt. Sie dürften nicht weit auseinanderliegen. Auch über den Beitragssatz und die Finanzentwicklung informiert die Deutsche Rentenversicherung Bund. Zum 1. Juli
2017 war die Rente in Westdeutschland um 1,90 Prozent gestiegen, in den neuen Ländern um 3,59 Prozent.