Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Sigmaringen schüttelt Verfolger ab
Sportkegeln: Sigmaringens Frauen spielen unter Normalform
SIGMARINGEN (sz) - Der SKC Sigmaringen hat das Spitzenspiel der Regionalliga der Sportkegler gewonnen und bleibt an der Tabellenspitze. Die Frauen laufen weiter ihrer Form hinterher und verlieren auch gegen Aulendorf.
Regionalliga OZ: SKC Sigmaringen - SKC Berg: 6,0:2,0 (14,0:10,0; 3226:3124).
- Die Sigmaringer Männer entschieden auch das mit Spannung erwartete Spitzenspiel gegen den direkten Verfolger für sich. Berg wollte früh Druck machen, doch diese Rechnung ging nicht ganz auf, dank Jürgen Stiftel (580; 4:0/1). Der Sigmaringer erspielte Tagesbestleistung und brachte sein Team gegen einen ebenfalls stark spielenden Gästespieler auf die Erfolgsspur. Enver Zatrici (520; 1:3/0) spielte zwar konstant, unterlag aber knapp. Mit einem knappen Holzvorsprung ging das Mittelpaar in die Partie. Wieder startete Sigmaringen besser: Alexander Schamber (565; 3:1/1) behielt die Oberhand und brachte Sigmaringen mit 2:1 in Führung. Zwar unterlag Manuel Ardita (542; 2:2/0), der solide spielte, doch nahm Sigmaringen einen knappen Holzvorsprung mit ins Schlusspaar. Sigmaringen sicherte sich zwar früh die Punkte für die Gesamtholzzahl, doch die Gäste führten nach Sätzen, die Ergebnistafel wechselte hin und her. Schließlich läutete Werner Gehrmann (505; 2:2/1) mit einer 158-Holz-Schlussbahn die Entscheidung ein. Karl-Heinz Grundler (514; 2:2/1) überzeugte ebenfalls.
Frauen, Verbandsliga Württemberg: ESV Aulendorf - SKC Sigmaringen: 7,0:1,0 (16,0:8,0; 3156:2965).
Nur Daniela Roßmeißl (537; 3:1/1) konnte mit einer starken Leistung überzeugen und den Ehrenpunkt für Sigmaringen holen. Die Krise der Sigmaringerinnen indes setzt sich fort. Die sonst so sicheren und guten Keglerinnen Hohenzollerns finden nicht in die Spur, sodass die Luft im Tabellenkeller immer dünner wird. Rita Nopper (485; 0:4/0), Sabrina Reichmann (499; 2:2/0), Angelika Höcklen (472; 1:3/0), Nathalie Ardita
(499; 1:3/0) und Nicole Vidmar
(473;1:3/0) unterlagen mehr oder weniger deutlich.