Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Alten Resten eine Chance geben
Gebrauchtwarenbörse findet am 17. März in der Pfullendorfer Stadthalle statt
PFULLENDORF (sz) - Einige Frauen der Freien Wähler, die KasimirWalchner-Schule und die Stadt Pfullendorf veranstalten eine Gebrauchtwarenbörse am Samstag, 17. März, von 9 bis 11 Uhr in der Stadthalle am Jakobsweg. Gegen eine Eintrittsgebühr in Höhe von vier Euro (Kinder bis zwölf Jahre: ein Euro) können die Besucher funktionsfähige Gebrauchsgegenstände mitnehmen. Die Einnahmen werden zusammen mit gerne angenommenen Spenden einem gemeinnützigen
Zweck zur Verfügung gestellt.
Die Annahme der Waren erfolgt am Freitag, 16. März, zwischen 15 und 17 Uhr. Erwünscht sind zum Beispiel Haushaltsartikel wie Geschirr, Besteck, Töpfe und Küchengeräte sowie Sportgeräte, Tischdecken, Hand- und Geschirrtücher, Bettwäsche, Spielzeug, Bücher, Zimmerpflanzen, Taschen, Schallplatten, CDs, Werkzeuge, Gartengeräte und Kleinmöbel. Autositze für Kinder müssen die aktuellen Sicherheitsnormen erfüllen. Kleidungsstücke werden nicht angenommen. Diese können mittwochs von 9 bis 11 Uhr im Kleiderlager an der Martin-Schneller-Straße abgegeben werden. Möbel, Matratzen oder Großgeräte wie Herde oder Kühlschränke dürfen nicht angeliefert werden. Diese Artikel können aber mit einem Aushang an einer InfoWand zur Abholung angeboten werden. Nützlich dabei sind ein Foto oder zumindest eine genaue Beschreibung.
Die Gegenstände werden bei der Anlieferung nach Art der Waren sortiert und auf die bereitgestellten Tische im Foyer der Stadthalle verteilt. „Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass ein Großteil der angebotenen Waren einen neuen Besitzer findet und nur ein kleiner Teil als Restmüll verbleibt“, schreibt die Stadt Pfullendorf in einer Pressemitteilung. Allerdings übernehme die Stadt als Veranstalter für entstandene Schäden – etwa durch vergessene Wertsachen in den Gegenständen oder durch defekte Elektrogeräte – keinerlei Haftung. Kommerzielle Händler sind von der Gebrauchtwarenbörse ausgeschlossen.
Für den städtischen Umweltbeauftragten Jürgen Seyfried ist das Ziel der Veranstaltung die Müllvermeidung durch Wiedereingliederung von verwertbaren, gut erhaltenen Gegenständen in den Gebrauchskreislauf – und nicht eine versteckte Müllentsorgung beziehungsweise kostenlose Sperrmüllabfuhr. Deshalb wird nur qualitativ einwandfreies und gut gereinigtes Material angenommen.
Mädchen und Jungen der Kasimir-Walchner-Schule bieten während der Veranstaltung Kaffee und Brezeln an.