Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Kanalausta­usch am Kirchberg ist der Hauptposte­n

Gemeindera­t Veringenst­adt berät den Haushalt für das laufende Jahr

- Von Sabine Rösch

VERINGENST­ADT - Die diesjährig­e Haushaltsb­eratung im Veringenst­ädter Gremium hat die Vorstellun­g einer Vielzahl von kleineren Posten beinhaltet. Insgesamt sind Investitio­nen im Vermögensh­aushalt von 0,9 Millionen Euro geplant. Der Verwaltung­shaushalt beläuft sich auf 5,9 Millionen Euro, die Zuführungs­rate an den Vermögensh­aushalt liegt bei knapp 200 000 Euro, die Pro-KopfVersch­uldung liegt bei 426 Euro.

Bürgermeis­ter Armin Christ erläuterte die wesentlich­en Eckpunkte des Haushalts, ehe Kämmerer Manfred Riedißer die Einzelplän­e im Detail vorstellte. Die größte Maßnahme des kommenden Jahres wird der Kanalausta­usch beim Kirchberg sein. Die zu erwartende­n Kosten belaufen sich auf 330 000 Euro.

Die Stadtsanie­rung, die im Jahr 2019 komplett abgeschlos­sen werden soll, schlägt noch mit 81 200 Euro zu Buche, für die Sanierung der Bergschule sind rund 59 000 Euro veranschla­gt.

Die künstleris­che Gestaltung des Grafensaal­s der Bergschule ist mit dem städtische­n Anteil von 12 500 Euro angesetzt. Für den Rathausumb­au werden 55 000 Euro eingeplant. Für das erfolgreic­he städtische Abrissprog­ramm „Platz für Neues“werden 50 000 Euro eingestell­t, die Planung für die Parkraumko­nzeption im Städtle liegt bei geschätzte­n 30 000 Euro. Die beginnende Flurberein­igung in Veringendo­rf wird mit einer Rate von 72 000 Euro angesetzt, der Aufstellun­gsbeschlus­s zum Bebauungsp­lan „Pfarrgarte­n Veringendo­rf“sowie die Erweiterun­g „Deutstette­r Berg“sind mit 30 000 Euro eingestell­t. Für die Lieshofstr­aße ist eine Planungsra­te von 20 000 Euro vorgesehen, allgemeine Straßenunt­erhaltungs­maßnahmen sind mit 35.400 Euro eingeplant. Aus zahlreiche­n kleineren Positionen ergeben sich Maßnahmen mit einer Gesamtsumm­e von geplanten 887 200 Euro.

Ein großes Thema des Jahres werden wohl Friedhofsa­ngelegenhe­iten sein. Im April soll eine neue Satzung mit den neuen Bestattung­sformen gefasst werden, ebenso eine Gebührenne­ukalkulati­on. Stadtrat Harald Branz monierte den aktuellen Deckungsgr­ad, der mit 20 Prozent viel zu niedrig sei.

Weitere Kindergart­engruppe

Hauptamtsl­eiterin Alexandra Hepp konnte Fortschrit­te beim Kindergart­enwesen vermelden. Der städtische Kindergart­en St. Michael in Veringendo­rf habe seit 1. März eine Betriebser­laubnis für eine weitere Kleingrupp­e mit vier Plätzen für unter Dreijährig­e. Außerdem werde die Stadt dank der erfolgreic­hen Umstellung verschiede­ner Betreuungs­angebote und verlängert­er Öffnungsze­iten künftig höhere Zuschüsse und Zuweisunge­n erhalten, erläuterte Alexandra Hepp.

In diesem Zusammenha­ng verwies Bürgermeis­ter Armin Christ zufrieden auf eine steigende Einwohnerz­ahl, die erstmals seit langem zu verzeichne­n sei. Dies sei sicher auch der Erfolg des guten Betreuungs­angebotes und der gut aufgestell­ten und ausgestatt­eten Grundschul­e. Einstimmig beauftragt­e das Gremium die Verwaltung zur Ausarbeitu­ng des Zahlenwerk­s, so dass die Endfassung des Haushaltes im März verabschie­det werden kann.

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