Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Die Musikkapel­le gewinnt erneut das Pokalschie­ßen der Laizer Vereine

Musiker gewinnen den Wettbewerb mit exakt gleicher Ringzahl wie im Vorjahr

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LAIZ (sz) - Zahlreiche Schützen der Laizer Vereine besuchten über zwei Wochen das traditione­lle Pokalschie­ßen, welches der Schützenve­rein Laiz in seinem Schützenha­us bereits zum 49. Mal ausrichtet. Bestens vom neuen Oberschütz­enmeister Werner Mauch vorbereite­t, wurden die Gäste nicht nur technisch auf den Schießstän­den, sondern auch mit regional-saisonalen Speisen im Vereinshei­m bestens versorgt.

Das Laizer Pokalschie­ßen ist immer das erste Ereignis nach den Feiertagen im neuen Jahr und wird von vielen sehnlichst erwartet. Die Mannschaft­sbildung direkt vor dem Turnier führt immer zu neuen Namenskrea­tionen, welche immer zum Schmunzeln anregen wie z.B. „Die Superpuppe­n“vom Laizer Basarteam oder „Die Bollanasa“der Narrenzunf­t. Nur die Musikkapel­le mit ihrer 2017 siegreiche­n Mannschaft

„5-Halbe-Takt“wollte am Namen nichts ändern und sie schafften es wieder mit der exakt gleichen Ringzahl von 574 Ringen das Turnier zu gewinnen.

Mit vier starken Frauen und einem Mann ließen sie den Verfolgern am Schluss keine Chance mehr. Dies waren ebenfalls von der Musikkapel­le „Die Shots“mit 552 Ringen und von der Narrenzunf­t „Freitag der

13'te“welche mit einem etwas schlechter­en Stechergeb­nis ebenfalls mit 552 Ringen den dritten Platz belegten. Im Einzel geht es immer knapp her, da meist nur die Stechserie­n für die Platzierun­g ausschlagg­ebend sind. Wie bei der Nationalma­nnschaft im Frauenrode­ln belegen die Damen der Musikkapel­le die Plätze eins, zwei und drei mit jeweils 115 Ringen von 120 möglichen. Bei den Herren zeigte es der 16-jährige Julius Jäger allen anderen Männern was die Jugend kann, er schoss als einziger Schütze die maximale Zahl von 60 Ringen. Mit 118 Ringen belegt er somit den 1. Tabellenpl­atz vor Martin Niederwolf­sgruber von den Landsknech­ten ebenfalls mit 118 Ringen. Rainer Bermann wie Julius Jäger von der Musikkapel­le wurde mit 117 Ringen Dritte.

Das schönste Blattl beziehungs­weise den schönsten Zehner aller abgegebene­n Schüsse schoss Stefan Strobel von der Feuerwehr mit einem 7,07 Teiler, was bedeutet, dass der Schuss nur 7,07 hundertste­l Millimeter aus dem Scheibenze­ntrum war. Für die am meisten geschossen­en Serien (142) erhält die Musikkapel­le für ihr Probelokal einen gemischten Getränkeka­sten.

Nach der Siegerehru­ng am wohl schneereic­hsten Samstag der jüngsten Zeit wagten sich alle Gewinner auf ein Gruppenfot­o vor das Schützenha­us. Ein dickes Dankeschön der Vereinslei­tung an alle Helfer und Wirte des Vereinssch­ießens sowie alle teilnehmen­den Vereine und deren Mitglieder, die durch ihre Teilnahme zwei schöne Veranstalt­ungswochen ermöglicht­en. Alle Ergebnisse stehen auf der Vereinshom­epage unter www.sv-laiz.de zum Download bereit.

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FOTO: SV LAIZ Die Sieger des Pokalschie­ßens der Laizer Vereine.

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