Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Radfahrerverein erhöht die Mitgliedsbeiträge
Erwachsene zahlen in Frohnstetten 25 Euro pro Jahr
FROHNSTETTEN - Die stetig steigenden Verbandsabgaben haben den Vorstand des Radfahrervereins (RV) Frohnstetten veranlasst, auf der vor Kurzem abgehaltenen Hauptversammlung bei seinen Mitgliedern ein Votum zur Erhöhung der Mitgliedsbeiträge zu beantragen.
Wie der Vorsitzende Rainer Löffler beklagte, hätten einzelne Verbände ihre Beiträge im neuen Jahr um mehr als 60 Prozent erhöht, sodass die aktuelle Abgabenlast die Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen bereits deutlich überschritten habe. Die Versammlung stimmte einmütig der beantragten Beitragserhöhung zu, wobei der Familienbeitrag hiervon ausdrücklich ausgenommen wurde. Erwachsene zahlen jetzt 25 Euro pro Jahr, für Kinder und Jugendliche wurden in der Versammlung zehn Euro festgelegt.
Während die Zahl der im Verein aktiven Rennradfahrer und Mountainbiker sich seit einigen Jahren auf überschaubarem Niveau bewegt, konnte die Kunstradabteilung mit fünf Neuzugängen einen erfreulichen Zuwachs verzeichnen. Wie Jugendleiterin Nicole Schadowski mitteilte, werden hier derzeit zehn Kinder und Jugendliche ausgebildet und betreut, wobei fünf Mädchen eine Lizenz besitzen und regelmäßig mit guten Erfolgen an regionalen Wettkämpfen teilnehmen.
Sehr aktiv vertraten die wenigen Mountainbiker des RV Frohnstetten im vergangenen Jahr ihre Vereinsfarben. Mountainbike-Wart Stephan Herrmann und sein Vereinskamerad Tobias Holz nahmen an insgesamt zehn Rennen teil, darunter auch am Schwarzwald-Ultra-Bike in Kirchzarten und erzielten in ihrer Altersklasse einige hervorragende Resultate. Mit Bedauern musste Fahrwart Patrick Beil feststellen, dass auch im Jahr 2017 keine Korsowettbewerbe im Bezirk ausgeschrieben wurden und deshalb die geschmückten Fahrräder und der Wagen mit der Zollernburg nicht zum Einsatz kamen. Als kleinen Ausgleich plant Patrick Beil für das kommende Jahr zumindest eine Vereinsausfahrt.
Die Anschaffung eines gebrauchten Kunstrads sowie nur wenige Aktivposten auf der Einnahmenseite schlugen sich in der von Bernhard Tochmann in Vertretung von Kassiererin Ute Blender vorgelegenen Jahresbilanz in einem geringen Minus nieder. Das nach wie vor solide Finanzpolster lässt den Radfahrerverein dennoch beruhigt in die Zukunft blicken.