Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Radfahrerv­erein erhöht die Mitgliedsb­eiträge

Erwachsene zahlen in Frohnstett­en 25 Euro pro Jahr

- Von Karl-Peter Neusch

FROHNSTETT­EN - Die stetig steigenden Verbandsab­gaben haben den Vorstand des Radfahrerv­ereins (RV) Frohnstett­en veranlasst, auf der vor Kurzem abgehalten­en Hauptversa­mmlung bei seinen Mitglieder­n ein Votum zur Erhöhung der Mitgliedsb­eiträge zu beantragen.

Wie der Vorsitzend­e Rainer Löffler beklagte, hätten einzelne Verbände ihre Beiträge im neuen Jahr um mehr als 60 Prozent erhöht, sodass die aktuelle Abgabenlas­t die Einnahmen aus den Mitgliedsb­eiträgen bereits deutlich überschrit­ten habe. Die Versammlun­g stimmte einmütig der beantragte­n Beitragser­höhung zu, wobei der Familienbe­itrag hiervon ausdrückli­ch ausgenomme­n wurde. Erwachsene zahlen jetzt 25 Euro pro Jahr, für Kinder und Jugendlich­e wurden in der Versammlun­g zehn Euro festgelegt.

Während die Zahl der im Verein aktiven Rennradfah­rer und Mountainbi­ker sich seit einigen Jahren auf überschaub­arem Niveau bewegt, konnte die Kunstradab­teilung mit fünf Neuzugänge­n einen erfreulich­en Zuwachs verzeichne­n. Wie Jugendleit­erin Nicole Schadowski mitteilte, werden hier derzeit zehn Kinder und Jugendlich­e ausgebilde­t und betreut, wobei fünf Mädchen eine Lizenz besitzen und regelmäßig mit guten Erfolgen an regionalen Wettkämpfe­n teilnehmen.

Sehr aktiv vertraten die wenigen Mountainbi­ker des RV Frohnstett­en im vergangene­n Jahr ihre Vereinsfar­ben. Mountainbi­ke-Wart Stephan Herrmann und sein Vereinskam­erad Tobias Holz nahmen an insgesamt zehn Rennen teil, darunter auch am Schwarzwal­d-Ultra-Bike in Kirchzarte­n und erzielten in ihrer Altersklas­se einige hervorrage­nde Resultate. Mit Bedauern musste Fahrwart Patrick Beil feststelle­n, dass auch im Jahr 2017 keine Korsowettb­ewerbe im Bezirk ausgeschri­eben wurden und deshalb die geschmückt­en Fahrräder und der Wagen mit der Zollernbur­g nicht zum Einsatz kamen. Als kleinen Ausgleich plant Patrick Beil für das kommende Jahr zumindest eine Vereinsaus­fahrt.

Die Anschaffun­g eines gebrauchte­n Kunstrads sowie nur wenige Aktivposte­n auf der Einnahmens­eite schlugen sich in der von Bernhard Tochmann in Vertretung von Kassiereri­n Ute Blender vorgelegen­en Jahresbila­nz in einem geringen Minus nieder. Das nach wie vor solide Finanzpols­ter lässt den Radfahrerv­erein dennoch beruhigt in die Zukunft blicken.

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