Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Heidi Rzepka übernimmt die Seniorenarbeit
49-jährige aus Gutenstein tritt ihre neue Stelle bei der Gemeinde am 1. Juni an
INZIGKOFEN - Heidi Susanne Rzepka ist neue Seniorenbeauftragte der Gemeinde Inzigkofen. Die 49-Jährige wird zunächst befristet für ein Jahr in Teilzeit (50 Prozent) angestellt. Es gebe die Option auf Weiterbeschäftigung, sagte Bürgermeister Bernd Gombold in der Sitzung des Inzigkofer Gemeinderats am Donnerstagabend.
Rzepka, die ihre neue Aufgabe am
1. Juni antreten wird, stellte sich im Gemeinderat den
Räten und rund 15 interessierten Bürgern vor. Sie wohne in Gutenstein, sei verheiratet und habe zwei erwachsene Töchter. Nach dem Abitur im Jahr 1987 habe sie eine Ausbildung zur Datenverarbeitungskauffrau gemacht. Anschließend habe sie viele Jahre lang als kaufmännische Angestellte in Reutlingen gearbeitet. Nach einigen Jahren der Zeit für die Familie habe sie im Jahr
2007 eine ehrenamtliche Tätigkeit im Hausnotrufdienst übernommen und sei seit dem Jahr 2009 als Betreuungsassistentin in einem Seniorenund Pflegeheim tätig. Jetzt freue sie sich auf eine „spannende Tätigkeit“, die für sie „eine persönliche Herausforderung“sei. „Bei meiner neuen Aufgabe kann ich aufbauen auf meinem bisherigen Beruf“, sagte Heidi Rzepka.
Rzepka sehe es als ihre Aufgabe an, jetzt erst einmal „viele Menschen kennenzulernen“und die in der Seniorenarbeit tätigen Vereine, Gruppen und Einzelpersonen zu unterstützen und miteinander zu vernetzen. In einem zweiten Schritt wolle sie dann neue Angebote initiieren und Begegnungsmöglichkeiten mit und für Senioren schaffen: „Das kann ich aber nicht alleine schaffen, sondern dafür brauche ich die Unterstützung aus der Bürgerschaft“, sagte die 49-Jährige. Mittelfristig sei auch angedacht, dass sie aktiv mitwirke bei Weiterentwicklungen zum Thema „Leben und Wohnen im Alter“. Sie werde regelmäßige Sprechstunden anbieten und Bürger beraten. Dazu werde bereits ein Büro im Rathaus hergerichtet, versicherte Gombold.
Der Bürgermeister freute sich, Rzepka nun einstellen zu können. „Sie wird uns mit ihren Ideen beschäftigen“, sagte er. Rzepka stehe mit beiden Beinen auf dem Boden. „Und sie wird Geld brauchen, um ihre Ziele zu verwirklichen. Das müssen wir auch wissen“, sagte er mit einem Grinsen.
„Sie wird uns mit ihren Ideen beschäftigen“,
sagt Bürgermeister Bernd Gombold in der Sitzung.