Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Die Bezirkslig­a in Zahlen

Mengen steigt auf, Bad Saulgau steigt ab – ein Rückblick

- Von Mehmet Kacemer

BAD SAULGAU - Mit einem Vorsprung von 20 Punkten hat sich der FC Mengen die verdiente Meistersch­aft in der Bezirkslig­a geholt. Nach dem dritten Platz im Vorjahr kann der FCM sich nun auf die Landesliga freuen. Am Tabellenen­de hat es mit dem FV Bad Saulgau ein Traditions­team erwischt. Zweiter Absteiger ist der FV Schelkling­en/Hausen.

FC Mengen (1. Platz; 25 Siege, 5 Remis, keine Niederlage – Tore: 105:26, 80 Punkte):

Nach mehreren dritten Plätzen in den vergangene­n Spielzeite­n war der FC Mengen in dieser Saison das Maß aller Dinge. In allen Bilanzen belegen die SchwarzGel­ben den ersten Platz. Der Trainerwec­hsel in der Saison hat dem FCM nicht geschadet. Mit keiner Niederlage ist in den vergangene­n 20 Jahren kein Klub durch die Saison gekommen. Eine sehenswert­e Bilanz nach 30 Spielen. - Die Zahlen: Vorrunde: 1. (15 - 0 - 0; 59:11 Tore; 45 Punkte); Rückrunde: 1. (10 - 5 - 0; 46:15/35); Heim: 1. (12 - 3 - 0; 58:13/39); Auswärts: 1. (13 - 2 - 0; 47:13/41); Tore: 105 Tore (1.; 3,5 Tore pro Spiel); Bester Schütze: Alexander Klotz, 54 Tore (1.); Gegentore: 26 (1.; 0,87 pro Spiel).

Spfr. Hundersing­en (2. Platz; 19 - 3 - 8; 91:58/60):

Dank einer souveränen Rückrunde setzte sich der Aufsteiger in der Endabrechn­ung auf Rang zwei. Sechs Punkte Vorsprung vor dem hohen Favoriten aus Uttenweile­r. Die starke Offensive (91 Treffer) konnte die Schwächen in der Defensive (nur Rang zehn) kompensier­en. Ein Superauftr­itt im ersten Bezirkslig­ajahr. - Die Zahlen: Vorrunde:

4. (9 - 0 - 6; 39:29/27); Rückrunde: 2.

(10 - 3 - 2; 52:29/33); Heim: 2. (12 - 0 - 3;

49:24/36); Auswärts: 3. (7 - 3 - 5; 42:34/

24); Tore: 91 (2.; 3,03 pro Spiel); Bester Schütze: Marcel Störkle 20 Treffer (4.); Gegentore: 58 (10.; 1,93 pro Spiel).

SV Uttenweile­r (3. Platz; 15 - 9 - 6; 79:36/54):

Eine Schwächepe­riode in der Rückrunde kostete den SVU Platz zwei. Nach der Vorrunde sah alles noch danach aus, dass der SVU im Platz um Kampf zwei eine wichtige Rolle spielt. Letztendli­ch können die Verantwort­lichen mit 26 Punkten Rückstand auf Rang eins und sechs auf Rang zwei nicht zufrieden sein. Die Zahlen: Vorrunde: 2. (9 - 5 - 1;

52:17/32); Rückrunde: 7. (6 - 4 - 5; 27:19/

22); Heim: 3. (9 - 2 - 4; 47:19/29; Auswärts: 2. (6 - 7 - 2; 32:17/25); Tore: 79

(3.; 2,63 pro Spiel); Bester Schütze: Johannes Jäggle, 18 Tore (6.); Gegentore: 36 (2.; 1,2 pro Spiel).

SV Sigmaringe­n (4. Platz; 14 - 5 11; 57:44/47):

Zehn Punkte mehr als in der vergangene­n Saison holte der SVS. Der vierte Platz ist vor allem auf die starke Rückrunde und die gute Defensivar­beit zurückzufü­hren. Mit acht Siegen kann sich auch die Heimbilanz sehen lassen. - Die Zahlen: Vorrunde: 7. (7 - 1 - 7; 31:27/22); Rückrunde: 3. (7 - 4 - 4; 26:17/25); Heim: 6.

(8 - 4 - 3; 30:15/28); Auswärts: 6. (6 - 1 8; 27:29/19); Tore: 57 (7.; 1,9 pro Spiel); Bester Schütze: Kevin Reutter (17 Treffer (8.); Gegentore: 44 (3.; 1,47 pro Spiel).

FV Neufra (5. Platz; 12 - 11 - 7; 60:56/47):

Nach der Vorrunde war der FVN noch voll im Soll. Die schwachen Leistungen der Rückrunde machten dann ein besseres Abschneide­n unmöglich. Vor allem in der Defensive (56 Gegentore) haperte es. Auch in der Offensive lief es nicht nach Wunsch – bis auf Fabian Brehm, der seine Leistung brachte. Die Zahlen: Vorrunde: 3. (9 - 3 - 3;

34:29/30); Rückrunde: 10. (3 - 8 - 4;

26:17/17); Heim: 5. (8 - 5 - 2; 31:24/29); Auswärts: 7. (4 - 6 - 6; 29:43/18); Tore:

60 Tore (6.; 2,0 pro Spiel); Bester Schütze: Fabian Brehm, 33 Tore (2.); Gegentore: 56 (9.; 1,87 pro Spiel).

TSG Rottenacke­r (6. Platz; 11 - 9 10; 64:61/42):

Die Leistungen aus der Vorrunde konnte die TSG nicht bestätigen. Im Jahr 2018 holte sie nur drei Siege. Insgesamt zu wenig, um oben mitzuspiel­en. Nach Platz vier im vergangene­n Jahr ist Platz sechs aber eine Bestätigun­g für gute Leistungen der TSG. - Die Zahlen: Vorrunde: 5. (8 - 2 - 5; 39:32/26); Rückrunde: 13. (3 - 7 - 5; 25:29/16); Heim: 4. (8 5

- 2; 45:30/29); Auswärts: 11. (3 - 4 - 8;

19:31/13); Tore: 64 (4.; 2,13 pro Spiel); Bester Schütze: Yannik Sachpazidi­s,

13 Tore (13.); Gegentore: 61 (11.; 2,03 pro Spiel).

SG Altheim (7. Platz; 11 - 9 - 10; 47:55/42):

Als Aufsteiger kann die SG mit dem Abschneide­n im ersten Bezirkslig­ajahr zufrieden sein. Auffällig ist die Heimschwäc­he mit nur 18 Punkten. Dies könnte künftig ein entscheide­nder Faktor sein. Auswärts überrascht­e der Aufsteiger immer wieder. - Die Zahlen: Vorrunde: 6. (7 2 - 6; 24:32/23); Rückrunde: 9. (4 - 7 - 4;

23:23/19); Heim: 14. (5 - 3 - 7; 21:28/18); Auswärts: 4. (6 - 6 - 3; 26:27/24); Tore:

47 (11. 1,57 pro Spiel); Bester Schütze: Dominik Späth, 8 Tore (25.); Gegentore: 55 (7.; 1,83 pro Spiel).

FV Bad Schussenri­ed (8. Platz; 12 5 - 13; 54:62/41):

Ein Platz schlechter als im Vorjahr. Die schwache Vorrunde und die magere Heimbilanz haben den Violetten die Saison verhagelt. Die jeweiligen negativen Torbilanze­n deuten auf ein Problem im Defensivbe­reich hin. - Die Zahlen: Vorrunde: 11. (5 - 3 - 7; 26:32/18); Rückrunde: 5. (7 - 2 - 6; 28:30/23); Heim: 11.

(6 - 3 - 6; 23:26/21); Auswärts: 5. (6 - 2 7; 31:36/20); Tore: 54 (8.; 1,8 pro Spiel); Bester Schütze: Luca Maucher, 14 Tore (12.); Gegentore: 62 (12.;

2,07 pro Spiel).

SV Bad Buchau (9. Platz; 11 - 4 - 15; 49:72/37):

Nach der Vorrunde sah es bitter für den SV aus. Nur 13 Treffer bei drei Siegen. Der Abstieg drohte. Die Gefahr wurde erkannt und reagiert. Dank einer starken Rückrunde sprang am Ende ein einstellig­er Tabellenpl­atz heraus. - Die Zahlen: Vorrunde: 14. (3 - 3 - 9 N; 13:41/12); Rückrunde: 4. (8 - 1 - 6; 36:31/25); Heim: 8.

(7 - 2 - 6; 31:31/23); Auswärts: 9. (4 - 2 9; 18:41/14); Tore: 49 Tore (10.; 1,63 Treffer pro Spiel); Bester Schütze: Sebastian Buck: 9 Tore (21.); Gegentore: 72 (14.; 2,4 pro Spiel).

SV Hohentenge­n (10. Platz; 7 - 14 9; 52:55/35):

Ein Platz besser als im vergangene­n Jahr. Hohentenge­n hat sich stabilisie­rt. Die nächste Zielsetzun­g muss ein einstellig­er Tabellenpl­atz sein. Auffällig sind die vielen Remisspiel­e. Hier verschenkt das Team Punkte. Fabian Beckert (26 Tore) hat die Hälfte aller SV-Treffer erzielt. - Die Zahlen: Vorrunde: 10. (4 - 7 - 4; 23:26/19); Rückrunde: 12. (3 - 7 - 5;

29:19/16); Heimbilanz: 12. (3 - 10 - 2;

28:24/19); Auswärtsbi­lanz: 8. (4 - 4 - 7;

24:31/16); Tore: 52 Tore (11.; 1,73 pro Spiel); Bester Schütze: Fabian Beckert, 26 Tore (3.); Gegentore: 55 (8.;

1,83 pro Spiel).

FC Krauchenwi­es (11. Platz; 9 - 7 14; 45:51/34):

Der FCK ist im Umbruch. Nach dem guten sechsten Platz im vergangene­n Jahr reichte es diesmal nur für Rang elf. In der Offensive hat das junge Team Probleme. Besser ist die Abwehr: Rang fünf. Dort will der FCK auch in der Gesamtwert­ung wieder hin. - Die Zahlen: Vorrunde: 9. (5 - 4 - 6; 24:25/19); Rückrunde: 14. (4 - 3 - 8; 21:26/15); Heim: 10. (5 - 6 - 4; 25:21/21); Auswärts: 10. (4 - 1 - 10; 20:30/13); Tore: 45 Tore (12.; 1,5 pro Spiel); Bester Schütze: Patrick Vogler, 12 Tore (15.); Gegentore: 51 (5.; 1,7 pro Spiel).

FC Laiz (12. – 9 - 7 - 14; 38:49/34):

Mit viel Zittern endete die Saison beim FCL. Die gute Rückrunde (8.) und starke Heimbilanz (23 Punkte) haben Schlimmere­s verhindert. Auffällig die schwachen Offensivle­istungen. In der Defensive (4.) spielt der FCL oben mit. Die Schwächen sind erkannt und sollen zur neuen Saison behoben werden. - Die Zahlen: Vorrunde: 13. (3 - 3 - 9; 17:28/12); Rückrunde: 8. (6 - 3 - 4; 21:21/22); Heim: 7.

(7 - 2 - 6; 27:21/2); Auswärts: 14. (2 - 5 8; 11:28/11); Tore: 38 Tore (15.; 1,27 pro Spiel); Bester Schütze: Patrick Nowak, 7 Tore (32.); Gegentore: 49 (4.;

1,63 pro Spiel).

FV Altshausen (13. – 10 - 4 - 16; 58:83/34):

Einen Platz besser als im vergangene­n Jahr. Aber wieder zwei unterschie­dliche Runden. Nach der Vorrunde sah es für den FVA noch gut aus. Mit 21 Punkten rechnete der FVA mit einem einstellig­en Tabellenpl­atz. In der Rückrunde ging nichts mehr. Rang 15, nur elf Zähler. Mit 83 Gegentoren kassierte der FVA die zweitmeist­en Treffer der Liga. In der Offensive reichte es für Rang sechs. Die Zahlen: Vorrunde: 8. (6 - 3 - 6;

37:38/21); Rückrunde: 15. (4 - 1 - 10;

21:45/13); Heim: 9. (7 - 2 - 6; 33:39/23); Auswärts: 15. (3 - 2 - 10; 25:44/11); Tore: 58 Tore (6.; 1,93 pro Spiel); Bester Schütze: Marc Krämer, 20 Tore (4.); Gegentore: 83 (15.; 2,77 pro Spiel).

SV Ebenweiler (14. – 8 - 7 - 15; 41:68/31):

Nach der Vorrunde war für den SVE schon der Abgesang erstellt. Eine starke Rückrunde (6.) verhindert­e den direkten Abstieg. Aber in der Relegation erwischte es den SV Ebenweiler, nach elf Jahren im Bezirksobe­rhaus. - Die Zahlen: Vorrunde: 16. (2 - 2 - 11; 19:44/8); Rückrunde: 6. (6 - 5 - 4; 22:24/23); Heim: 13.

(5 - 4 - 6; 25:28/19); Auswärts: 13. (3 - 3 - 9; 16:40/12); Tore: 41 Tore (13.; 1,37 pro Spiel); Bester Schütze: Maximilian Gindele, 7 Tore (32.); Gegentore:

68 (13.; 2,27 pro Spiel).

FV Bad Saulgau (15. – 6 - 7 - 17; 33:53/25):

Die schwache Vorrunde (8 Punkte, 12 Tore) bescherte letztendli­ch den Abstieg. Trotz einer Steigerung in der Rückrunde (17 Punkte) reichte es nicht. Vor allem die enormen Schwächen in der Offensive (33 Tore in 30 Spielen) waren die Ursache. Nun heißt es für den Traditions­verein, sich in der Kreisliga A zu bewähren. - Die Zahlen: Vorrunde: 15. (2 - 2 - 11; 12:31/8); Rückrunde: 11. (4 - 5 6; 21:22/17); Heim: 15. (4 - 1 - 10; 17:26/

13); Auswärts: 12. (2 - 6 - 7; 16:27/12); Tore: 33 Tore (16.; 1,1 pro Spiel); Bester Schütze: David Bachhofer, 5 Tore

(53.); Gegentore: 53 (6.; 1,77 pro Spiel).

FV Schelkling­en-Hausen (16. – 5 6 - 19; 41:88/21):

Nach dem Zitterjahr in der vergangene­n Saison hat es den FV dieses Mal erwischt. Nach der Vorrunde reichte es noch zu Platz zwölf. Die schwache Rückrunde (5 Punkte) bescherte den Abstieg. Die FV-Defensive war mit 88 Gegentoren nicht bezirkslig­areif. Die Zahlen: Vorrunde: 12. (4 - 4 - 7;

25:32/16); Rückrunde: 16. (1 - 2 - 13;

16:53/5); Heim: 16. (2 - 4 - 9; 17:38/10); Auswärts: 16. (3 - 2 - 10; 24:47/11); Tore: 41 Tore (14.; 1,37 pro Spiel); Bester Schütze: Fatlum Leshi, 5 Tore

(53.); Gegentore: 88 (16.; 2,83 pro Spiel).

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FOTO: KARL-HEINZ BODON Hundersing­ens Dennis Heiß (rechts) versucht Mengens Uwe Willbold zu stören.
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FOTO: THW Bad Saulgaus Lucas Neunteufel (links) im Zweikampf mit Ebenweiler­s Maximilian Ermler.

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