Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
AOK zeigt Film zum Thema Demenz
Die AOK-Selbsthilfekontaktstelle zeigt einen Dokumentarfilm, der sich mit der Demenzerkrankung Alzheimer beschäftigt. Damit soll auf das große Thema Demenz aufmerksam gemacht werden. „In der AOK-Kinoreihe greifen wir das Thema Demenz und Pflege auf. Wir wollen auf die Erkrankung aufmerksam machen und gleichzeitig den Betroffenen Mut machen, offen zu sein und sich Hilfe zu suchen“, sagt Tobias Nestle, Sozialpädagoge bei der AOK Bodensee-Oberschwaben. „Demenz kommt überwiegend im Alter vor. Selten sind die Betroffenen jünger als 60 Jahre“, so Nestle. Zum Krankheitsbild gehören Gedächtnisund OrientierungsstörunJahr gen, Sprachstörungen, Störungen des Denk- und Urteilsvermögens sowie Veränderungen der Persönlichkeit. Diese Störungen sind bei den Betroffenen unterschiedlich stark ausgeprägt und nehmen im Verlauf der Erkrankung zu. Sie machen die Bewältigung des normalen Alltagslebens immer schwieriger. Im Kreis Sigmaringen sind im Jahr 2016 rund 300 Menschen neu an Demenz erkrankt. Damit leiden im Kreis etwa 1700 Menschen an Demenz. Mit dem Film „Vergiss mein nicht“möchte die AOKSelbsthilfekontaktstelle auf das Thema Demenz aufmerksam machen. „Vergiss mein nicht“ist ein deutscher Dokumentarfilm aus dem 2012. Regisseur David Sieveking zeigt die letzten Lebensjahre seiner eigenen Mutter Gretel, die an Alzheimer erkrankt ist. Am Freitag, 21. September, wird der Film im Kulturzentrum Linse, Liebfrauenstraße 58 in Weingarten, gezeigt. Am Montag, 24. September, läuft der Dokumentar-Film im Cine-Greth Überlingen, Landungsplatz 14. Und am Dienstag, 25. September, gibt es eine Vorführung im Kino Bad Saulgau, Poststraße 6. Beginn ist jeweils um 18 Uhr. Interessierte können einfach zur Filmvorführung vorbei gehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. AOK-Versicherte erhalten ermäßigte Eintrittspreise. (sz)