Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Sportnotizen
Bilder der Handball-WM wahrscheinlich: Die Lösung der offenen TV-Frage bei der Handball-WM 2019 in Deutschland und Dänemark rückt näher. Der Weltverband IHF gab am Mittwoch die Unterzeichnung eines Vertrages mit der Sportmarketingagentur Lagardère Sports über den globalen Vertrieb der Medienrechte an den Weltmeisterschaften von 2019 bis 2025 bekannt. Die IHF hatte den Vertrag mit dem bisherigen Vermarkter MP & Silva im August wegen finanzieller Schwierigkeiten der Sportmedienagentur beendet. „Aus guten Signalen ist nun Gewissheit geworden“, sagte der Präsident des Deutschen Handballbundes, Andreas Michelmann. „Wir freuen uns sehr, dass der Weltverband IHF mit Lagardère Sports einen seriösen Partner gefunden und sich auf eine Zusammenarbeit geeinigt hat. Wir vertrauen nun darauf, dass wir in Kürze wissen, wer in Deutschland die Spiele der Handball-Weltmeisterschaft überträgt.“
Williams verstärkt Bayern: Der deutsche Basketballmeister Bayern München hat sich kurz vor dem Saisonstart am Freitag (19 Uhr/Sport1) in Ulm mit dem wohl namhaftesten Spieler aller 18 Bundesliga-Vereine verstärkt. Geschäftsführer Marco Pesic bestätigte jetzt, dass er sich mit Derrick Williams einig sei. Der 27 Jahre alte Flügelspieler hatte zuletzt in China sowie kurzfristig für die Los Angeles Lakers gespielt. Williams hat insgesamt 428 Spiele in der Profiliga NBA vorzuweisen. Vor der endgültigen Vertragsunterzeichnung sollte Williams noch einen Medizincheck absolvieren, Pesic aber betonte, dass dies nur eine Formsache sei. „Über den Vertrag sind wir uns einig.“
Zelenovic fehlt Frisch Auf: Handball-Bundesligist Frisch Auf Göppingen muss bis November auf Rückraumspieler Nemanja Zelenovic verzichten. Der Serbe zog sich eine Teilruptur im Innenband des linken Knies zu.
RusAF zieht vor den CAS: Der russische Leichtathletik-Verband (RusAF) will die Sperre seiner Athleten durch den Weltverband IAAF nicht länger hinnehmen. Es sei Klage beim Internationalen Sportgerichtshof CAS eingereicht worden, sagte Verbandschef Dmitri Schljachtin. Die RusAF ist seit 2015 ausgeschlossen. Schljachtin bezeichnete die Sperre als haltlos. Der Schritt folgt gut eine Woche nach der umstrittenen Wiederzulassung der russischen Agentur RUSADA durch die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA. Die russische Agentur war nach dem Dopingskandal in Russland für nicht regelkonform erklärt worden. Eine Aufhebung der RusAF-Sperre erfolgt nach der WADAEntscheidung nicht automatisch.
Zum Auftakt gegen Ungarn: Das deutsche Tennisteam steht im Qualifikationsspiel zur Teilnahme am reformierten Finalturnier um den Davis Cup 2019 vor einer lösbaren Heimaufgabe. Die Mannschaft von Teamkapitän Michael Kohlmann trifft auf Ungarn. Dies ergab die Auslosung am Mittwochnachmittag. Die Begegnung findet am 1./2. Februar statt. Der Sieger nimmt am Finale in Madrid (18. bis 24. November) teil.