Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Auch 2019 gibt es eine Ferienbetreuung
Förderverein der Gräfin-Monika-Schule Scheer plant Schulfest und T-Shirts
SCHEER - Der Förderverein der Gräfin-Monika-Schule möchte auch in den nächsten Sommerferien ein Ferienprogramm anbieten. In der Sitzung am Mittwochabend zogen die Mitglieder Bilanz über das diesjährige Ferienprogramm und blickten auf die anstehenden Aktivitäten: Beispielsweise ist ein Schulfest nächstes Jahr geplant, ebenso die Anschaffung von einheitlichen T-Shirts für die Schüler und die Neugestaltung des Pausenhofs.
Den Förderverein gibt es erst seit rund fünf Monaten. Ziemlich kurzfristig richtete der Verein dann in diesen Sommerferien zum ersten Mal das Ferienprogramm aus. „Wir haben heuer sehr spontan ein Ferienprogramm auf die Beine gestellt“, sagte die stellvertretende Vorsitzende Dorit Ritter. Sie blickte auf einzelne Veranstaltungen zurück: Beispielsweise ein Erste-Hilfe-Kurs beim DRK, gemeinsames Baden im Seepark Pfullendorf oder ein Besuch auf einem Bauernhof und noch zahlreiche andere Veranstaltungen. Die Kinder hätten sehr viel Spaß gehabt.
Zweite Woche schwächelt
Der Förderverein bot das Programm in der ersten und in den letzten beiden Ferienwochen an und schloss damit die für einige Eltern wichtige Betreuungslücke in den Sommerferien. „Die erste Woche war sehr stark“, sagte Dorit Ritter mit Blick auf die Anzahl der teilnehmenden Kinder. „Die zweite Woche war ziemlich mau.“Sie zeigte eine Statistik: In der ersten Aktionswoche waren es mehr als 35 Kinder, in der zweiten, also der fünften Ferienwoche, nur ungefähr 15 Kinder, während es in der letzten Woche wieder knapp 30 Kinder waren.
Bei Kindern und Eltern kam das Ferienprogramm laut Dorit Ritter gut an. „Wir haben wirklich positive Rückmeldungen bekommen“, berichtete sie. „Wir denken, dass es angenommen wird.“Auch nächstes Jahr wolle der Förderverein ein Ferienprogramm anbieten. Der ebenfalls anwesende Schulleiter Alexander Speh lobte das Engagement der Fördervereins-Mitglieder ausdrücklich – den Verein gibt es ja noch nicht lange. „Es nötigt mir größten Respekt ab, dass das so schnell geklappt hat, dieses Programm auf die Beine zu stellen“, sagte er. Auch er berichtete, dass er positive Reaktionen auf das Ferienprogramm mitbekommen habe. Mit Blick auf die Teilnehmerzahlen des Ferienprogramms meinte er, dass das gute Werte seien, da der Verein das Ferienprogramm ja zum ersten Mal ausgerichtet habe. „Das spricht sich jetzt herum“, ergänzte er. Nächstes Jahr seien es wahrscheinlich dann mehr Teilnehmer. Wie der Fördervereins-Vorsitzende Markus Wiedemann mitteilte, biete der Förderverein im kommenden Jahr in den Kalenderwochen 31, 35 und 36 – also wieder die erste und die letzten beiden Ferienwochen – das Ferienprogramm wieder an.
Markus Wiedemann gab einen Ausblick auf anstehende Aktivitäten des Fördervereins, die zusammen mit der Schule angegangen werden sollen. Ein Punkt: Die Anschaffung von einheitlichen T-Shirts für die Schüler. „Um einfach die Gemeinschaft der Kinder zu signalisieren“, erläuterte Wiedemann den Hintergrund. Ein weiterer Punkt ist die Neugestaltung des Pausenhofs. Dieser solle erstmal nur auf optischer Ebene verändert werden, ergänzte Schulleiter Alexander Speh und meinte damit, dass jetzt beispielweise noch nicht die Anschaffung eines Klettergerüsts geplant sei.
Schulfest vor den Sommerferien
Für die Zeit zwischen Pfingst- und Sommerferien soll im kommenden Jahr ein Schulfest steigen. Jedes Kind solle eigentlich einmal in seiner Grundschulzeit so ein Schulfest mitgemacht haben, sagte Alexander Speh. Im Lehrerkollegium habe man sich dafür ausgesprochen, das Schulfest in diesem und nicht erst im nächsten Schuljahr zu veranstalten.
Markus Wiedemann nannte weitere Vorschläge und Planungen: In diesem Schuljahr möchte der Förderverein eine Schnitzeljagd außerhalb des Ferienprogramms für die Schulkinder anbieten. Ebenso plant der Verein, am Weihnachtsmarkt teilzunehmen – nicht zuletzt, um Einnahmen zu erwirtschaften. Ein weiterer Punkt ist die Schulbibliothek: Sie soll von ihrem bisherigen Standort in die ehemalige Hausmeisterwohnung der Schule verlegt werden, der Förderverein will dazu neue Bücher anschaffen und auch ein Sofa für die Schüler. Eine weitere Überlegung ist, dass der Förderverein AGs, also Arbeitsgemeinschaften, an der Schule durchführt. Schulleiter Speh begrüßte dies und schlug beispielsweise eine Computer-AG vor.