Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
AOK fördert Suchtprävention
5000 Euro für erfolgreiche Präventionsarbeit im Kreis
KREIS SIGMARINGEN (sz) - Die kommunale Suchtbeauftragte des Kreises Sigmaringen, Janine Stark, darf sich über eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 5000 Euro freuen. Einen entsprechenden Scheck überreichte Roland Beierl, Geschäftsführer der Krankenkasse AOK Bodensee-Oberschwaben, an Stefanie Bürkle, Landrätin des Kreises Sigmaringen.
„Dieses Engagement in der Präventionsarbeit wissen wir sehr zu schätzen, denn erfolgreich Missbrauch und Sucht zu verhindern, gelingt nur auf breiter Basis mit guten Partnern“, so Roland Beierl. „Suchtkranke brauchen Hilfe und der Kreis Sigmaringen leistet hier Vorbildliches. Dabei möchten wir unterstützen und uns für die Menschen hier in der Region einsetzen.“
Breites Angebot im Kreis
Im Kreis Sigmaringen besteht im Bereich der kommunalen Suchtprävention ein breites Angebot für alle Lebensbereiche. Die Menschen sollen von der frühen Kindheit über die Jugend bis ins Erwachsenenleben durch passende Präventionsstrategien erreicht werden. Durch Angebote der Suchtprävention wird versucht, Sucht oder Abhängigkeit zu verhindern, bevor diese eintritt.
Im Rahmen eines ganzheitlichen Gesundheitsverständnisses hat die Suchtprävention zum Ziel, Süchten wie Alkohol-, Medikamenten-, Heroinund Cannabis-Abhängigkeit oder auch Essstörungen und Spielsucht vorzubeugen. „Sucht hat viele Formen. Durch die Spende können wir noch mehr Angebote schaffen, die speziell Jugendliche ansprechen oder auch Trends wie Mediensucht in den Blick nehmen“, hebt Landrätin Stefanie Bürkle besonders hervor und bedankt sich für die konstruktive und nachhaltige Zusammenarbeit.
„Die Suchtbeauftragten orientieren ihre Arbeit an den jeweiligen örtlichen oder regionalen Bedingungen. Sie stehen für Kontinuität und Nachhaltigkeit, weil sie in regionalen Netzwerken tätig sind. Das passt zu uns“. sagte AOK-Geschäftsführer Roland Beierl.