Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Bauhof-Mitarbeite­r machen Fähre wieder hübsch

Ausstellun­gen hinterlass­en ihre Spuren – LO-Ausstellun­g beginnt im April

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BAD SAULGAU (rum) - Bis 3. Februar ist die städtische Galerie Fähre im Kulturzent­rum Altes Kloster in Bad Saulgau geschlosse­n. Der Grund: Der Bauhof saniert und streicht die Wände in den Ausstellun­gsräumen.

„Andere Galerien machen das nach jeder Ausstellun­g, wir sind da sparsamer“, sagt Galerielei­ter Andreas Ruess von der Stadtverwa­ltung. Jetzt sei es aber an der Zeit. Bei einer Ausstellun­g müssen im Kreuzgang schon mal bis zu 700 kleine Nägel in die Wände im Kreuzgang geschlagen werden, wenn für Ausstellun­gen Bilder gehängt werden. Eine Alternativ­e mit Schiene und Schnüren hätte laut Ruess bestimmte Nachteile. Die Schnüre seien zu sehen und Installati­onen könne man nicht sauber hängen. Dafür sei beim Hängen mit Nägeln in bestimmten Zeitabstän­den ein Auffrische­n der Wände notwendig.

Bis zum Ende der Woche sollen die Renovierun­gsarbeiten abgeschlos­sen sein, damit dort die Bilder der Bad Saulgauer Sammlung wieder gehängt werden. Als große Ausstellun­g

Sonderverö­ffentlichu­ng ist dann von April bis Juni die Ausstellun­g „Das Saulgauer Lehrersemi­nar/Aufbaugymn­asium und seine Künstler“vorbereite­t.

„Drei Viertel habe ich beisammen“, sagt Andreas Ruess. Sein Ziel: Das künstleris­che Schaffen sollte möglichst lückenlos in der Ausstellun­g dokumentie­rt werden. Mit großem Engagement ist der Galerielei­ter aber weiterhin auf der Suche nach künstleris­ch tätigen Schülern oder Lehrern aus der Anfangszei­t des Lehrersemi­nars um das Jahr 1900.

Vorher steht aber noch ein musikalisc­hes Highlight im Innenhof des Alten Klosters auf dem Programm. Dort gastieren am 1. Februar „Gitanes Blondes“. Das Koordinier­en von Ausstellun­gen und musikalisc­hen Veranstalt­ungen sei eine weitere Aufgabe des kleinen Teams in der Stadtverwa­ltung, das Fähre und Veranstalt­ungen im Innenhof betreut. Da der Saal so beliebt ist, gibt es hier viel zu tun: „Wir haben das für das Jahr aufgeliste­t“, sagt Andreas Russ. Zwei DIN-A-4 Seiten füllen die Veranstalt­ungen.

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