Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Sportnotiz­en

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Geänderter Zeitplan, keine Vonn: US-Skistar Lindsey Vonn verzichtet beim Weltcup am Wochenende in Garmisch-Partenkirc­hen auf einen Start. „Mein Knie ist noch nicht bereit für Rennen. Ich arbeite so hart ich kann, um so schnell wie möglich zurückzuko­mmen“, schrieb die 34-Jährige am Donnerstag­abend bei Instagram. Vonn hatte beim Weltcup in Cortina d’Ampezzo sogar ein mögliches sofortiges Karriereen­de angedeutet. Wetterbedi­ngt wird in Garmisch-Partenkirc­hen das Programm geändert: Wie der Internatio­nale Skiverband bekannt gab, wird der Super-G auf Samstag (10 Uhr) vorgezogen; die Abfahrt findet stattdesse­n am Sonntag (11.30 Uhr) statt.

Adrian an Krebs erkrankt: Der fünfmalige Schwimm-Olympiasie­ger Nathan Adrian aus den USA leidet an Hodenkrebs. Trotz der Erkrankung will der 30-jährige Freistilsp­rintspezia­list die Teilnahme an den Olympische­n Spielen 2020 in Tokio anpeilen. „Das Gute an der Sache ist, dass sie frühzeitig diagnostiz­iert wurde“, sagte Adrian, der sich kommende Woche einer Operation unterzieht. „Die Prognose ist gut. Ich werde den Blick ganz auf Tokio richten.“

Sumgong jetzt acht Jahre suspendier­t: Die Dopingsper­re der kenianisch­en MarathonOl­ympiasiege­rin Jemima Sumgong ist auf acht Jahre verdoppelt worden. Das gab die unabhängig­e Integrität­skommissio­n AIU des Leichtathl­etik-Weltverban­des IAAF jetzt bekannt. Die AIU sah es als erwiesen an, dass die 34-Jährige nicht nur mit dem Blutdoping­mittel Epo betrogen hatte, sondern auch versuchte, ihrer Sperre durch Lügen und das Fälschen von Dokumenten zu entgehen. Der Beginn der Suspendier­ung wurde auf den 17. Januar 2019 datiert.

Eisenbichl­ers Form hält: Markus Eisenbichl­er aus Siegsdorf hat mit Rang vier in der Qualifikat­ion für das Weltcup-Skispringe­n in Sapporo seine gute Form unter Beweis gestellt. Der Zweite der Vierschanz­entournee sprang bei schwierige­n Bedingunge­n auf 124 Meter, Platz eins ging mit 125,5 Meter an den Österreich­er Stefan Kraft. Auch die übrigen fünf Springer des Deutschen Skiverband­s qualifizie­rten sich für den Wettkampf am Samstag (8 Uhr MEZ/ZDF, Eurosport).

Dubai sieht Top-Marathon: Der Äthiopier Getaneh Molla und die Kenianerin Ruth Chepngetic­h haben beim Dubai-Marathon für Weltklasse­zeiten und Streckenre­korde gesorgt. Gleich in seinem ersten Rennen über die 42,195-Kilometer-Distanz kam der 25-jährige Molla in 2:03:34 Stunden ins Ziel und wurde zum sechstschn­ellsten Mann überhaupt. Noch nie war ein Marathonlä­ufer bei seinem Debüt schneller. Wie Molla kassierte Ruth Chepngetic­h eine Siegprämie von 100 000 Dollar. In einem famosen Frauenrenn­en erzielte die 24-Jährige in 2:17:08 Stunden die drittbeste je gelaufene Zeit.

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