Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Magischer Ausflug in die Welt der Gitarren
Das Duo Magic-Acoustic-Guitars präsentiert rasante Klänge im Pfarrheim Neufra
NEUFRA - Die eine oder andere Kulturveranstaltung soll künftig im Pfarrheim Neufra stattfinden, so die Absprache zwischen Bürgermeister Reinhard Traub und Pastoralreferent Matthias Kopp. Nach der Renovierung war jetzt dafür ein günstiger Zeitpunkt: Das Gitarrenduo „MagicAcoutistic-Guitars“, bestehend aus Roland Palatzky und Matthias Waßer, brachte bei seinem Konzert zauberhafte Musik auf die Bühne.
Mit beeindruckender Leichtigkeit und Universalität boten die Künstler diverse bekannte Hits aus der Welt der Popmusik, des Rocks und viele Filmmelodien in einfallsreichen Interpretationen dar. Die knapp 80 Zuhörer zeigten sich begeistert, spendeten reichlichen Beifall und bestätigten so ein Zitat Frédéric Chopins: „Es gibt nichts Schöneres als den Klang einer Gitarre - es sei denn es wären zwei!“
Fünf CDs haben die beiden Gitarristen bereits aufgenommen. Unbekümmert und virtuos präsentierten sie daraus zahlreiche Elemente aus allerlei Epochen und Regionen. Mit rasanten Fingern spielten sie flotte Melodien in den verschiedensten Stilarten. Aus dem Handgelenk heraus zauberten sie Tonfolgen bis in die höchsten Töne und erreichten durch zupfen, streichen, klopfen, kratzen , schlagen, ziehen und schleifen unterschiedlichste Effekte.
Harmonisch wohlklingende Balladen wechselten sich mit trillernden Folgen und lieblichen und romantischen Abschnitten ab. Viele Eigenkompositionen wurden variantenreich dargeboten und verschmolzen auf der musikalischen Reise. Aus den Melodien konnte die Welt der Tiere ebenso herausgehört werden wie die Gefühle und Launen der Menschen.
Besondere Varianten des Gitarrenspiels
Die Leidenschaft und Begeisterung zeigte sich auch an einigen besonderen Varianten in der Nutzung ihres Instruments. Mehrmals kam ein Kontrabassbogen zum Einsatz und als Höhepunkt spielte Matthias Waßer sogar mit der Gitarre hinter dem Kopf.
Das Publikum war begeistert und forderte mehrere Zugaben. Entsprechend fiel auch das Fazit von Pastoralreferent Matthias Kopp aus: „Diese Aufführung war Kunst vom Feinsten.“