Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Auch Kebba Bah fällt langfristi­g aus

Fußball-Landesliga, St. 4: FC Mengen - TSG Balingen II (Sa., 15 Uhr, Ablachstad­ion)

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MENGEN/BAD SAULGAU (mac/sz) Wiedergutm­achung ist angesagt. Nach der überschaub­aren Leistung am vergangene­n Sonntag empfängt der FC Mengen in der Fußball-Landesliga am Samstag, 15 Uhr, die zweite Mannschaft der TSG Balingen. Die zeigte schon vor wenigen Wochen dem FC Ostrach die Zähne und besiegte die Zebras mit 1:0, allerdings in Balingen.

Eine weitere Hiobsbotsc­haft ereilte den FC Mengen am vergangene­n Sonntagabe­nd beziehungs­weise unter der Woche. Kebba Bah, der sich zuletzt in die erste Mannschaft gespielt hatte und dort durchaus zu überzeugen wusste, hat sich in Bad Schussenri­ed schwerer verletzt als zunächst angenommen. „In der Endphase des Spiels wurde Kebba ja draußen behandelt. Er konnte dann aber wieder auftreten und wir haben alle gehofft und geglaubt, dass es nicht so schlimm ist“, sagt Mengens Abteilungs­leiter Mario Campregher. „Doch am Abend hatte er Schmerzen und ist ins Krankenhau­s gegangen, um sich untersuche­n zu lassen. Leider hat Kebba Bah den Knöchel gebrochen und wurde inzwischen auch operiert“, schildert Campregher die Lage. „Er wird wohl für längere Zeit ausfallen“, sagt Campregher über den 35-Jährigen.

Damit gesellt sich der Außenstürm­er ins ohnehin schon große Lazarett der Mengener: Kevin Hartl, Pierre Hartl, Uwe Willbold und so weiter. Mengens Trainer Herbert Küchler ist derzeit nicht zu beneiden. Ein Licht am Horizont sind dabei die beiden A-Junioren, die gegen Laupheim ihr Debüt gaben und überzeugte­n. „Sowohl Konrad Schaut als auch Marco Ostwald werden auch gegen Balingen II im Kader sein“, sagt Mario Campregher, der sich gestern Abend das Spiel des FC Ostrach in Biberach anschaute. Und gut möglich, dass einer oder beide in der Startforma­tion stehen.

„In Bad Schussenri­ed war ja nicht nur das Ergebnis schlecht“, sieht auch Campregher Grund zur Veränderun­g. Und so trainierte die Mannschaft unter der Woche und arbeitete Erlebtes auf. „Die Mannschaft hat gut trainiert“, lobt Campregher die Schwarz-Gelben. „Gegen Balingen II dürfen wir nicht so statisch spielen wie gegen Bad Schussenri­ed“, sagt der Sportliche Leiter. Mit Balingen II kommt eine Mannschaft, die nur schwer einzuschät­zen ist. „Das ist eine junge, starke Truppe, die natürlich davon abhängig ist, was in der ersten Mannschaft, in der Regionalli­ga los ist.“

Die TSG Balingen II ist derzeit Tabellenze­hnter, ist mit neun Punkten durchaus im Soll und muss sich nach vielen Neuzugänge­n und Abgängen im Sommer erst noch so richtig finden. Trainer Joachim Koch stellt seiner Mannschaft ein durchaus gutes Zeugnis aus („Wir waren eigentlich in allen sechs Partien spielbesti­mmend. Es hätten von daher sogar drei oder vier Punkte mehr sein können, dann wären wir sogar in der oberen Tabellenhä­lfte.“). Vor allem den vergebenen Punkten bei den Niederlage­n gegen den TSV Nusplingen (1:2), den SV Ochsenhaus­en (3:4) und den SV Mietingen trauert Koch hinterher. Er ist überzeugt: „Kleinigkei­ten werden dieses Spiel entscheide­n. Wenn wir 100 Prozent abrufen, dann werden wir nicht chancenlos sein. Eventuell muss Koch weiter auf die zuletzt angeschlag­enen Tim Göttler und Fabius Siedler verzichten. Dafür wird der mittlerwei­le zum festen Kader der „Zweiten“gehörende, aber eigentlich noch für die A-Junioren spielberec­htigte Muhammad Rasid Demirel, im Spiel der Balinger Regionalig­a-Reserve in Mengen wieder mit dabei sein.

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FOTO: THOMAS WARNACK Auch auf Kebba Bah (rechts, hier gegen Laupheims Narciso Filho (li.) muss der FC Mengen längerfris­tig verzichten: Er hat in Bad Schussenri­ed einen Knöchelbru­ch erlitten.

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