Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Späh nimmt Mitarbeiterschutzprodukte ins Programm
Das Unternehmen aus Scheer passt sein Angebot an die Corona-Krise an
SCHEER - Die Geschäftsführung der Späh Unternehmensgruppe in Scheer reagiert auf die immer weitere Ausbreitung des Coronavirus nicht nur damit, dass verstärkt im Homeoffice gearbeitet wird. Kurzfristig wurden mehrere neue Produkte ins Sortiment genommen, die aktuell besonders nachgefragt werden und Menschen vor einer Ansteckung schützen können: Schutzscheiben, Mundschutz-Riemen und Vorrichtungen, mit denen man Türen öffnen kann, ohne die Hände zu benutzen.
„Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen“, heißt es auf dem neuen Flyer des Unternehmens, dass auf Dichtungen und Stanzteile spezialisiert ist. „Einer unserer Mitarbeiter ist mit der Idee, Schutzscheiben herzustellen, auf uns zugekommen“, sagt Alexander Esser, der kaufmännische Leiter des Unternehmens. „Solche Scheiben aus Plexiglas sind ein einfaches Mittel, um Mitarbeiter vor Ansteckungen über die Luft zu schützen.“
Eine Neuerfindung sei das Produkt natürlich nicht. „Aber jetzt wird es verstärkt nachgefragt und wir wollen helfen, vor allem die regionalen Interessenten schnell zu versorgen“, sagt Esser. Installieren wollen solche Scheiben vor allem Apotheken, Supermärkte, Einrichtungen und Büros, in denen der Betrieb auch während der sonstigen Einschränkungen weitergehen soll und muss. „Die Arbeitgeber versuchen, ihre Mitarbeiter so gut wie möglich zu schützen“, so Esser. Bei Späh in Scheer seien derartige Scheiben bereits am Empfang sowie in Sekretariaten angebracht worden.
„Für uns ist es kein großer Aufwand, die Produkte ins Programm aufzunehmen“, sagt Esser. Das Material sei vorhanden, weil mit ihm täglich gearbeitet würde. Je nach Auftragslage würden die Scheiben mit einem Laser aus dem Plexiglas geschnitten. Angeboten werden verschiedene Standardgrößen, zum Aufstellen oder zum Abhängen von der Decke. Kostenpunkt: etwa 200 Euro pro Scheibe. Sonderanfertigungen können nach Rücksprache ebenfalls hergestellt werden.
Ebenfalls neu im Programm sind Halterungen, die an Türklinken befestigt werden können. Anschließend ist es leichter möglich, die Tür zu öffnen, ohne die Klinke in die Hand zu nehmen. Außerdem können Riemen bestellt werden, mit denen ein Verrutschen des Mundschutzes verhindert oder zu lange oder zu kurze Gummibänder fixiert werden können.
Alexander Esser sieht das Angebot nicht nur als weitere Einnahmequelle für das Unternehmen, sondern auch als Beitrag zur Eindämmung des Virus. „Wir müssen jetzt alle gemeinsam, schnell und richtig handeln“, sagt er.
Kundenberatung
Die bei Späh findet per Telefon 07572/602170 oder per Mail vertrieb@spaeh.de statt.