Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Heimbewohn­erin stirbt an Covid-19-Erkrankung

Augustenhi­lfe meldet Coronaviru­s-Fälle in Albstadt-Ebingen – Bewohner und Mitarbeite­r betroffen

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ALBSTADT (sz) - Zwei Bewohner des Ebinger Pflegeheim­s Augustenhi­lfe sind positiv auf das Coronaviru­s getestet worden. Wie die Leitung der Augustenhi­lfe in einer Pressemitt­eilung berichtet, verstarb eine Betroffene im Krankenhau­s. Auch zwei Mitarbeite­r waren positiv getestet worden. Mittlerwei­le aber sind beide frei von Symptomen und wurden erneut getestet – mit einem inzwischen wieder negativen Ergebnis.

Die Leitung der Augustenhi­lfe informiert über den aktuellen Stand in Sachen Coronaviru­s in ihren beiden Albstädter Heimen. Demnach hat es in der Tailfinger Einrichtun­g bislang weder positiv getestete Bewohner noch auffällige Symptome gegeben. In Ebingen hingegen seien zwei Bewohner positiv auf das Coronaviru­s getestet worden. Eine der beiden getesteten Personen sei vor Kurzem verstorben, heißt es.

Die beiden betroffene­n Mitarbeite­r in der Ebinger Einrichtun­g hatten Ende März typische Symptome einer Covid-19-Erkrankung gezeigt. Beide wurden krankgesch­rieben und positiv auf das Coronaviru­s getestet.

Aktuell sind alle weiteren im Dienst befindlich­en Mitarbeite­r und alle Bewohner der beiden Einrichtun­gen, die bisher Symptome vermuten ließen, getestet worden und nicht von einer Coronaviru­s-Infektion betroffen. Die Situation sei jedoch „sehr dynamisch und muss jeden Tag neu bewertet werden“, heißt es in der Pressemitt­eilung der Augustenhi­lfe. Mitarbeite­r kontrollie­ren und dokumentie­ren für alle Bewohner und für sich selbst täglich, ob es Symptome für eine Erkrankung gibt und geben die entspreche­nden Ergebnisse sofort an die Leitungsve­rantwortli­chen weiter. Wer Symptome zeige, werde vom Hausarzt zur Corona-Schwerpunk­t-Ambulanz in Balingen überwiesen. Dort wird entschiede­n, ob die Betroffene­n auf das Coronaviru­s getestet werden.

Sorgsam müsse auch in der Augustenhi­lfe mit den vorhandene­n Schutzausr­üstungsmat­erialien umgegangen werden, heißt es in der Mitteilung. Masken seien bestellt worden, Behörden hätten Material zugesagt und lieferten nun auch – jedoch in kleinen Mengen.

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