Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Die Hochzeit des Jahres steigt 2021
Flaminia von Hohenzollern und ihr künftiger Mann sagen die kirchliche Trauung ab
SIGMARINGEN (fxh) - Es hätte die Hochzeit des Jahres werden sollen: Prinzessinnen, Grafen, Freiherren, Baroninnen und andere adelige Häupter waren in Sigmaringen erwartet worden. Doch aus der kirchlichen Hochzeit der Tochter des Sigmaringer Fürsten, Flaminia von Hohenzollern, wird zumindest in diesem Jahr nichts. Wie die Brautmutter auf Anfrage der „Schwäbischen Zeitung“bestätigt, wurde die kirchliche Vermählung, die für Samstag, 4. Juli, geplant war, verschoben. Grund sind die mit dem Coronavirus verbundenen Einschränkungen.
Zu weiteren Einzelheiten möchte sich Alexandra von Hohenzollern, die frühere Ehefrau des Fürsten, mit Verweis auf das Privatleben der Prinzessin nicht äußern. Angetrauter der Prinzessin ist Baron Karl Stipsicz de Ternova. Im Anschluss an die Trauung in St. Johann hätten die Gäste im Schloss empfangen werden sollen. Die Feier selbst sollte im privaten Rahmen stattfinden.
Prinzessin Flaminia hat mit Erbprinz Alexander einen Bruder und mit Philippa sowie Antonia zwei Schwestern. Die 28-Jährige arbeitete zuletzt als Probenassistentin in der Kostümabteilung der Komischen Oper Berlin. „Ihre Festanstellung hat sie aufgegeben, ist aber als Freiberuflerin weiter für die Oper tätig“, erzählt die Mutter der Braut. In Zeiten der Corona-Pandemie lebt das junge Paar bei der Brautmutter in Krauchenwies.