Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Kindergärten und Schule blicken auf Lockdown-Betrieb
In Veringenstadt sind die Leiterinnen mit den Umsetzungen zufrieden
VERINGENSTADT (sr) - Seit zwei Wochen herrscht in Veringenstadt wieder Normalbetrieb im Rahmen der pandemiebedingten Auflagen in den städtischen Kindergärten und in der Schule. Beim rückwärtsgerichteten Blick sind alle Beteiligten stolz auf das Geleistete.
„Du fängst irgendwann an, von Plänen und Videokonferenzen zu träumen“, sagt Schulleiterin Nicole Gaiser und muss bei ihrer Aussage lachen. Tatsächlich war bei Verwaltung, Schule und Kindergarten ein hohes Maß an Organisationstalent und Flexibilität gefordert, gab es doch in ganz kurzen Rhythmen neue Bestimmungen bezüglich der Corona-Verordnungen. Nach der kompletten Schließung der Einrichtungen wurde sofort die Notbetreuung für systemrelevante Berufe angeboten. Diese wurde mit den jeweiligen Lockerungen sukzessive erweitert und auf die Grundschule ausgeweitet. „Neben dem virtuellen Unterricht haben wir an der Grundschule am Schluss 19 Kinder in der Ganztagsbetreuung betreut, und zwar von sieben bis 17 Uhr. Das ist beispiellos in der Gegend, denn alle Schulen im Umkreis haben lediglich die Unterrichtszeiten
abgedeckt“, ist sich Nicole Gaiser sicher.
Insgesamt wurden in der Kita Deutstetten, in der Kindervilla Veringendorf und in der Grundschule 72 Kindern ein Notbetreuungsplatz ermöglicht. Die beiden Kindergartenleiterinnen Petra Pfaff-Fellinger und Sandra Garbac-Ploch sind sich sicher, dass trotz der physischen Entfernung die Bindung zwischen allen verstärkt wurde. Und als man sich dann endlich wieder persönlich begegnen durfte, sei die Freude natürlich riesig gewesen, erklärt auch Hauptamtsleiterin Alexandra Hepp.