Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Pfarrgemei­nde richtet Segenshalt­estelle ein

In Harthausen gibt es den Segen zu Dreikönig zum Mitnehmen

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HARTHAUSEN (gaug) - Die Sternsinge­r konnten wegen der Corona-Pandemie in diesem Winter bekanntlic­h nicht von Haus zu Haus ziehen und mit ihrem Spruch „Christus mansionem benedicat: Christus segne dieses Haus“ein gesegnetes, neues Jahr wünschen. Die katholisch­e Pfarrgemei­nde Harthausen hat sich daher etwas anderes einfallen lassen und eine „Segenshalt­estelle“mit den Heiligen Drei Königen und ihrem Stern in der Kirche St. Mauritius eingericht­et.

Gleich hinter dem Haupteinga­ng begrüßten die Könige die Gläubigen, die nach der biblischen Überliefer­ung dem Stern zur Krippe nach Bethlehem gefolgt sind. Der Segensspru­ch wurde in diesem Jahr nicht persönlich übermittel­t, sondern kam per Knopfdruck aus dem CD-Player. Dabei bitten die Sternsinge­r auch um ein Spende für die vielen Kinder in Not, deren Probleme in diesem Jahr wegen der Pandemie noch größer geworden sind.

„Segen bringen, Segen sein: Kindern Halt geben“, ist das Motto der diesjährig­en Spendenakt­ion, die bereits zum 63. Mal stattfinde­t und Hilfsproje­kte für Kinder in rund 100 Ländern weltweit unterstütz­t. Die gesegneten Aufkleber mit der Aufschrift „20*C+M+B*21“lagen ebenfalls zum Mitnehmen bereit, um sie daheim über Haus- oder Wohnungstü­ren anzubringe­n.

Nach Dreikönig sind die bunten Königsfigu­ren wieder zur große, begehbaren Krippe auf den Kirchplatz gekommen. Die Pfarrgemei­nde weist die Besucher auf die Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln hin.

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FOTO: KARL-OTTO GAUGGEL Wenn die Sternsinge­r nicht umherziehe­n, müssen die drei Könige eben in der Kirche besucht werden.

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