Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Blumenhänd­ler können’s kaum erwarten

Nächste Woche dürfen sie wieder öffnen – Toom steht ebenfalls in den Startlöche­rn

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SIGMARINGE­N (fxh) - Die Blumenhänd­ler und Gärtnereie­n im Raum Sigmaringe­n sind erleichter­t, nachdem die Landesregi­erung entschiede­n hat, dass sie ab Montag, 1. März, ihre Geschäfte wieder regulär öffnen dürfen. Renate Russo von der Mohnblume in der Sigmaringe­r Vorstadt sagt: „Wir sind zu 100 Prozent glücklich. Das ist ein schönes Gefühl.“

Die Mohnblume muss ihr Geschäft jetzt nicht von null auf 100 hochfahren, da sie in den vergangene­n Wochen Kundenbest­ellungen entgegenna­hm und die Besteller die Ware nach Vereinbaru­ng eines Termins abholten. Wie viele andere Sigmaringe­r Geschäfte bietet Russo den Service „Click & Collect“an und zeigt sich damit zufrieden. Viele

Kunden nehmen diesen Service an, erzählt die Floristin, besonders freut sie sich über die guten Worte ihrer Kunden. „Wir haben viele positive Rückmeldun­gen bekommen.“Zudem würden die Kunden Verständni­s dafür zeigen, wenn die Auswahl nicht so groß ist wie in normalen Zeiten. Da die Inhaberin nicht wusste, wie viele Bestellung­en eingehen, musste sie das Sortiment reduzieren. „Die Kunden freuen sich, dass wir überhaupt noch da sind.“Beim ersten Lockdown habe sie das nicht in dieser Form wahrgenomm­en.

In den Startlöche­rn steht auch der Toom-Baumarkt. „Derzeit bereiten wir uns auf eine mögliche Öffnung vor, können dies aber noch nicht final bestätigen“, schreibt eine Sprecherin auf Anfrage. Da Toom über eine Gartenabte­ilung verfügt, könnte dieser Teil des Markts ab 1. März geöffnet werden. Zurzeit können bei Toom lediglich online reserviert­e Waren abgeholt werden.

Aktuell stimme sich die Landesregi­erung noch ab, ergab unsere Anfrage beim Wirtschaft­sministeri­um. „Wir setzen uns dafür ein, dass auch Gartencent­er in Baumärkten ab 1. März öffnen dürfen“, sagt Pressespre­cherin Lena Mielke.

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ARCHIVFOTO: UKA Renate Russo

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