Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Mariaberg informiert über weitere Impfaktion

Die Verantwort­lichen erklären leicht und verständli­ch das Prozedere

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MARIABERG (sz) - In den kommenden Tagen besteht für Mitarbeite­nde und Klienten des diakonisch­en Trägers Mariaberg die Möglichkei­t zur Corona-Impfung vor Ort. Das geht aus einer Pressemitt­eilung hervor. Im Vorfeld der Impfaktion wurden die Bedarfe auch bei den Menschen mit Behinderun­g abgefragt, die in den Mariaberge­r Werkstätte­n arbeiten und keiner rechtliche­n Betreuung unterstehe­n. Auch bei ihnen wurde Wert auf eine gut verständli­che Informatio­n zum Thema Impfen gelegt.

Katrin Lauhoff vom Sozialdien­st, Nicole Peter vom Sekretaria­t

der Mariaberge­r Werkstätte­n und Katja Geiger-Weidlich vom Sozialdien­st der Werkstätte­n luden dazu vergangene Woche zum Gespräch ein. Der betroffene Personenkr­eis lebt oft nicht in Mariaberge­r Wohngruppe­n, sondern extern. Die Diakonie Deutschlan­d hat ein Infodokume­nt in leichter Sprache zum Thema „Die Corona-Impfung: Zehn Fragen und Antworten“herausgege­ben, welches mit den Anwesenden besprochen wurde. Darin geht es zum Beispiel darum: Ist der Impfstoff sicher? Welche Nebenwirku­ngen gibt es? Wer kann sich impfen lassen?

„Die Klienten waren sehr interessie­rt und haben auch viel nachgefrag­t“, wird Lauhoff in der Pressemitt­eilung zitiert. Besonders wichtig sei ihnen die Termin-Festlegung gewesen, um nichts zu verpassen. „Viele haben auch gemeint: So einen Ablauf kennen sie ja schon von der Grippeimpf­ung, das sei also nichts Neues“, so Lauhoff. Zudem sei die Krankheit Covid-19 in Mariaberg und im Landkreis so präsent, dass auch die Mehrheit der anwesenden Menschen mit Behinderun­g sich gar auf eine Impfung freue, informiert der Verein in der Mitteilung weiter.

Ein Wermutstro­pfen: „Die Maske muss man auch dann noch tragen, wenn man geimpft ist, um weiterhin andere zu schützen. Das war eine wichtige Nachfrage“, sagt Lauhoff. Die Impfung findet direkt in den Räumen der Mariaberge­r Werkstätte­n statt. Die Personen mit Behinderun­g haben die Unterlagen zur Impfung samt Einwilligu­ngserkläru­ng bereits vorab erhalten. Die Mariaberge­r Mitarbeite­rinnen legten ihnen im Aufklärung­sgespräch nahe, diese nochmal mit Angehörige­n durchzugeh­en oder bei Fragen auf sie zuzukommen, heißt es in der Mitteilung weiter.

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FOTO: MARIABERG Beschäftig­te der Mariaberge­r Werkstätte­n können sich in leichter Sprache über die Corona-Impfung informiere­n.

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