Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Das sagen Schüler- und Elternvert­reter zur Teststrate­gie der Schulen

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„Viele Schüler kommen mit dem Stoff im Präsenzunt­erricht besser mit“, finden die Schülerspr­echer

der Realschule Mengen Moritz Fuchs und Sandro Ummenhofer. Deshalb begrüßen sie, dass auch jüngere Schüler jetzt wieder in den Schulen unterricht­et werden. „Da können Lehrer dem einzelnen bei Problemen schneller und besser helfen.“Die beiden Zehntkläss­ler kommen schon seit einigen Wochen wieder zum Unterricht in die Schule. Auch, wenn sie persönlich bisher kein ungutes Gefühl bezüglich einer Ansteckung in den Klassenräu­men hatten, finden sie die Schnelltes­ts für Schüler gut. „Je mehr getestet wird, desto besser können Infektione­n gefunden und nachverfol­gt werden“, sagt Moritz. Die Selbsttest­s seien einfach zu handhaben und würden eine gewisse Sicherheit bringen. Beide halten es für wünschensw­ert, dass auch die Neuntkläss­ler bald wieder Präsenzunt­erricht erhalten und der Fokus auf die Hauptfäche­r etwas entzerrt wird. „Den ganzen Tag nur Unterricht in den Hauptfäche­rn, das strengt ziemlich an“, finden sie. „Etwas mehr Durchmisch­ung wäre schön.“Aktionen können sie als Schülerver­treter gerade keine organisier­en. Sporttage, Grillfeste oder Ausflüge können nicht stattfinde­n. „Da sind wir froh, dass wir vor Weihnachte­n noch Nikolaustü­ten verteilen konnten, aber das war es auch schon“, bedauern sie.

Für Ina Schultz, Elternbeir­atsvorsitz­ende des Gymnasiums

Mengen, sind die Test in der Schule ein wichtiger Schritt für mehr Sicherheit im Präsenzunt­erricht. „Sie geben uns die Chance, ein Infektions­geschehen schnell zu erkennen und zu handeln, bevor es sich in der ganzen Schule ausbreitet“, sagt sie. Sinnvoll sei auch, dass die Schulklass­en, die noch im Fernunterr­icht verbleiben, aber zu bestimmten Terminen Klassenarb­eiten in der Schule schreiben, ebenfalls zuvor getestet werden. „Wünschensw­ert wäre, dass sich auch die Lehrer in den Klassen gleich mittesten“, findet sie. Das Fahren mit dem vollen Schulbus ist in ihren Augen weiterhin ein Risiko. (jek)

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