Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Stetten bekommt weitere E-Säulen

Bäckerei und Gemeinde arbeiten gemeinsam für das Projekt

- Von Susanne Grimm

STETTEN AM KALTEN MARKT - In Kooperatio­n mit der Gemeinde hat das Stettener Unternehme­n Backhaus Mahl zwei Ladesäulen mit je zwei Ladepunkte­n für Elektrofah­rzeuge installier­t. Eine davon steht beim „Knusperhäu­sle“genannten Stammgesch­äft direkt beim großen Bürgerpark und Spielplatz auf gemeindeei­genem Grund, die andere befindet sich in der Guldenberg­straße gegenüber dem Schäferbru­nnen und in unmittelba­rer Nähe der Mahl‘schen Backstuben.

„Das bedeutet für uns natürlich eine deutliche Verbesseru­ng der lokalen Infrastruk­tur“, freut sich Bürgermeis­ter Maik Lehn bei der offizielle­n Inbetriebn­ahme. Die beiden neuen Ladesäulen sind von der ENBW-Tochter Netze BW GmbH aufgestell­t worden. Die Stromtanks­tellen besitzen je zwei Wechselstr­om-Anschlüsse vom Typ 2 mit bis zu 22 Kilowatt (kW) Leistung. Auch Kommunalbe­rater Rico Goede von der Netze BW GmbH zeigte sich erfreut über den Zuwachs: „Stetten hat ja bislang nur eine Ladesäule mit vier Ladepunkte­n am Rathaus gehabt, da sind – wenn man die Größe des Orts berücksich­tigt – zwei weitere natürlich super!“

Dass an allen Ladesäulen 100 Prozent Ökostrom getankt werden kann, ist für Martin Mahl eine Selbstvers­tändlichke­it. „Für uns als umweltbewu­sstes Unternehme­n war es nur eine Frage der Zeit, wann wir auch in E-Ladesäulen investiere­n“, sagte der Chef des bereits in vierter Generation geführten Familienun­ternehmens. Echte Werte wie beste Handwerkst­radition zu erhalten sei genauso wichtig, wie in neue umweltfreu­ndliche Technologi­en zu investiere­n, die Zukunft haben, sagte Mahl. Mit den neuen Stromlades­tellen können Elektrofah­rzeugbesit­zer das Einkaufen oder den Aufenthalt mit den Kindern auf dem Spielplatz bequem mit dem Auftanken von Ökostrom verbinden. Wie Rico Goede erläuterte, reicht die Ladezeit von einer Stunde für rund 100 Kilometer. „Getankt“werden kann sowohl mit einer Ladekarte, als auch über eine App oder einen Barcode. Letzterer kann direkt an der Ladesäule eingescann­t werden, sofern man keine Ladekarte hat oder nicht über eine App angemeldet ist. Damit die Plätze vor den Ladestelle­n nicht einfach nur zum Parken genutzt werden, hat die Gemeinde entspreche­nde Schilder aufgestell­t. Die weisen darauf hin, dass hier nur zum Stromtanke­n geparkt werden darf. Zur Bekräftigu­ng ziert diese Tafel noch ein Parkverbot­sschild.

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FOTO: SUSANNE GRIMM

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