Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Umsatz erreicht fast das Niveau vor der Pandemie
Nadelhersteller Groz-Beckert legt Zahlen für 2021 vor
ALBSTADT (sz) - Der Albstädter Nadelhersteller Groz-Beckert hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2021 um 20 Prozent gesteigert. Wie das Unternehmen mitteilte, beläuft sich das Plus auf 124 Millionen Euro, sodass ein Umsatz in Höhe von 742 Millionen Euro erreicht wurde.
„Trotz der anhaltenden pandemiebedingten Einschränkungen und Herausforderungen entwickelte sich die Weltwirtschaft 2021 im Jahresverlauf zunehmend dynamisch“, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Von dieser Entwicklung habe Groz-Beckert profitieren und die sich wieder bietenden Chancen auf den internationalen Märkten nutzen können. Der Umsatzzuwachs gehe insbesondere auf eine verbesserte Nachfragesituation in Asien, aber auch in Europa zurück. „Damit konnte an das Vorkrisenniveau aus 2018, als der Konzernumsatz bei 745 Millionen Euro lag, angeschlossen werden.“
Der Belegschaftsstand im Konzern sank im Vergleich zum Vorjahr um 172 Beschäftigte auf 8675. Am Stammsitz in Albstadt verringerte sich die Zahl der Angestellten geringfügig um 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf 2203. Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet Groz-Beckert mit einem leichten Umsatzwachstum.
Groz-Beckert ist nach eigenen Angaben der weltweit führende Anbieter von industriellen Maschinennadeln, Präzisionsteilen und Feinwerkzeugen sowie Systemen und Dienstleistungen für die Herstellung und Fügung textiler Flächen. Die Produkte und Leistungen unterstützen die Bereiche Stricken und Wirken, Weben, Filzen, Tuften, Kardieren und Nähen. 1852 war das Unternehmen gegründet worden. Heute ist es mit Vertretungen, Produktionsund Vertriebstochtergesellschaften weltweit in mehr als 150 Ländern aktiv.