Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Henner Witte ist neuer Chef von Henke-Sass, Wolf
Neue Spitze im Vorstandstrio des Medizintechnikunternehmens – Umsatz ist gestiegen
TUTTLINGEN (sz) - Der Medizintechnikhersteller Henke-Sass, Wolf (HSW) bekommt Verstärkung: Henner Witte ist am Dienstag, 1. März, zum neuen Geschäftsführer der Firmengruppe ernannt worden. Das teilt das Unternehmen mit. Der 60-jährige Wirtschaftsingenieur komplettiert das Geschäftsführungsteam um Silke Hartmann und Markus Westhues.
Witte übernimmt die vier Marketingund Vertriebsabteilungen, Forschung und Entwicklung sowie die Bereiche Regulatory Affairs, Projektmanagement und Unternehmenskommunikation von der Geschäftsführenden Gesellschafterin Kathrin McKenna, die diese Bereiche seit Mitte September vorübergehend geführt hat.
Darüber hinaus übernimmt Witte, zusammen mit den Co-CEOs Silke Hartmann und Markus Westhues, nicht nur die Verantwortung für den Stammsitz in Tuttlingen, sondern auch für die Tochtergesellschaften in Seitingen-Oberflacht, Berlin, Göttingen, Polen, China und den USA.
Laut Unternehmen hat die Firmengruppe im Geschäftsjahr 2020/2021 erstmals einen Gesamtumsatz von mehr als 200 Millionen Euro verbucht. „Das ist eine sehr gute Grundlage, um das Unternehmen gemeinsam weiterzuentwickeln“, so Hartmann.
Vor dem Vorstandstrio wurde das Unternehmen 20 Jahre lang von einer Doppelspitze geleitet. Armin Lekitsch ging 2018 in den Ruhestand, Peter Decker wechselte zum Spaichinger Unternehmen Forschner.
Henke-Sass, Wolf ist auf Endoskopie spezialisiert. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben weltweit technologisch führender OEM-Hersteller bei starren Endoskopen. Außerdem stellt HSW zahnmedizinische Produkte sowie eine Bandbreite an veterinärmedizinischen Produkten her.