Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Restaurierung der Prager Astronomischen Uhr sorgt für Streit
Sonntag, 5. Juni
Weiter geht es am Nürburgring. Das ist schon ein abgefahrener Veranstaltungsort auf der Rennstrecke. Die Hauptbühne an den Boxengassen ist krass anzusehen. Heute spielen wir auf der anderen Bühne, der Mandora-Stage. Auch von dort ist die Aussicht auf das Gelände phänomenal.
Sonntag , 5. Juni, 23.50 Uhr
Unser Auftritt ist der letzte an diesem Festivalwochenende. Festivals sind anders als Einzelkonzerte. Das Publikum ist der Wahnsinn. Das Spannende ist, dass du auch vor Leuten spielst, die wegen anderen Künstlern da sind. Vielleicht gewinnst du also ein paar neue Fans. Neben neuem Material bringen wir auch Songs wie „Red Flag“, „Fallen Leaves“und „Surrender“unter.
Montag, 6. Juni, 1 Uhr
Der letzte Ton ist verklungen. Es war ein unglaublicher Abend. Das Publikum war toll. Wir konnten die Bühne mit unseren alten Freunden von den Beatsteaks teilen. Die Kameradschaft unter den Bands ist das Schöne an Festivals.
Montag, 6. Juni, 15 Uhr
Wir sind im Bus. Es ist ungefähr noch eine Stunde nach Brno in Tschechien. Hier treten wir zum ersten Mal auf, vermutlich auch vor etlichen Leuten, die uns noch nicht live gesehen haben. Ich will gern noch die Stadt erkunden.
Festivaltermine
von Billy Talent: 11.6. CH-Interlaken, Greenfield; 12.6. A-Nickelsdorf, Nova Rock. 26.11. Freiburg, Sick-Arena; 27.11. Kempten, BigBox; 13.12. München, Zenith; 14.12. Stuttgart, Schleyerhalle. in Nürnberg und am Nürburgring sind 2023 vom 2. bis 4. Juni geplant.
Konzerttermine: Rock im Park Rock am Ring
PRAG (dpa) - Die Astronomische Uhr am Prager Rathausturm (Foto: dpa) zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der tschechischen Hauptstadt. Doch nun sorgt die jüngste Restaurierung der Kalenderscheibe der Uhr für eine Kontroverse in der Kunstwelt des Landes. Kritiker bemängeln, dass die vor vier Jahren installierte Kopie dem Original des Malers Josef Manes (18201871) alles andere als ähnlich sei. Der Künstler Stanislav Jircik verteidigte nun sein Werk. Er habe versucht, sich in die „Vorstellungen des ursprünglichen Autors“hineinzuversetzen, zugleich aber eine „Neubildung“zu schaffen, sagte der 61-Jährige der Zeitung „Lidove noviny“(Montag). Unklar ist, warum die Veränderungen jahrelang nicht aufgefallen sind. So trägt etwa eine Bäuerin auf einmal einen kurzen Rock statt eines langen Kleids. Die Stadtverwaltung will prüfen, ob eine Überarbeitung erforderlich ist. Das Original der Kalenderscheibe wird seit Jahrzehnten im Museum der Stadt Prag aufbewahrt.