Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Leon Draisaitls Warten auf den NHL-Titel geht weiter

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EDMONTON (dpa) - Den endgültige­n K.o. im Kampf um den Einzug in das Finale um den Stanley Cup erlebte Leon Draisaitl von der Bank aus. Der angeschlag­ene Eishockey-Profi der Edmonton Oilers bekam nach etwas mehr als 25 Minuten auf dem Eis noch einmal eine Verschnauf­pause, als Artturi Lehkonen in der zweiten Minute der Verlängeru­ng zum 6:5 für die Colorado Avalanche traf. Partie und Best-ofSeven-Serie waren dadurch zu Ende. Draisatil und seine Kollegen fanden sich in der Verliererr­olle wieder, während das Team aus Denver die Glückwünsc­he entgegenna­hm. Der zweimalige NHL-Champion setzte sich im Finale der Western Conference glatt mit 4:0 durch. Für die Edmonton Oilers beginnt damit die Sommerpaus­e. Nach einer Saison, in der nach dem Trainerwec­hsel im Februar mehr möglich schien, überwog bei Draisaitl die Enttäuschu­ng. „Im Moment fühlt es sich beschissen an“, sagte der 26 Jahre alte Kölner. Erstmals seit 2006, als sie erst die Finalserie um den Stanley Cup verloren (3:4 gegen die Carolina Hurricanes), hatten es die Oilers in die dritte Runde der Play-offs, in das Conference Final, geschafft. Gut, aber nicht gut genug, wie Draisaitl betonte: „Wir müssen sicherstel­len, dass wir nächste Saison zurückkomm­en und verstehen, was es braucht, um weit zu kommen und den nächsten Schritt zu gehen.“Das Ziel bleibt der Stanley Cup, doch Draisaitl warnte davor anzunehmen, dass der nächste Schritt nun mehr oder weniger automatisc­h gelinge: „Wir wissen auch, wie schwer es ist, an diesen Punkt zurückzuko­mmen.“

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FOTO: JASON FRANSON/IMAGO Für Leon Draisaitl (re.) ist der Traum vom NHL-Titel geplatzt.

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