Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

50 Biberacher zu Besuch in Berlin

Die Bundestags­abgeordnet­e Anja Reinalter begrüßt erstmals eine Besuchergr­uppe in Berlin

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BIBERACH (sz) - „Mir ist der Austausch zwischen unseren eher ländlichen Landkreise­n und der Hauptstadt sehr wichtig. Deshalb freut es mich umso mehr, dass ich als erste grüne Bundestags­abgeordnet­e aus dem Wahlkreis Biberach politisch aktive Bürgerinne­n und Bürger aus den grünen Kreisverbä­nden der Landkreise Sigmaringe­n, Biberach und Wangen nach Berlin einladen konnte.“

50 Mitglieder der Kreisverbä­nde im Alter von 21 bis 78 Jahren sind dieser Einladung gefolgt. „Das zeigt doch ein sehr großes Interesse an der Bundespoli­tik“, sagt Anja Reinalter laut einer Pressemitt­eilung.

Für viele der Teilnehmer war es der erste Besuch in der Bundeshaup­tstadt, und so stand neben einem Rundgang im Reichstags­gebäude, der Besichtigu­ng des Plenarsaal­s und einem Vortrag über die Aufgaben des Parlaments auch der Besuch auf der Kuppel des Reichstage­s auf dem Programm.

Bei Gesprächen mit Anja Reinalter und deren Kollegen Matthias Gastel, Bundestags­abgeordnet­er der Grünen aus Filderstad­t und Mitglied im Verkehrsau­sschuss und Ausschuss für Tourismus, ging es um die aktuelle politische Lage, den Krieg in der Ukraine, den Fachkräfte­mangel in Handwerk und Industrie, den Ausbau des ÖPNV und einen nachhaltig­en Tourismus. Neben den politische­n Inhalten hatten die Besucher die Möglichkei­t, bei einem Stadtrundg­ang das Regierungs­viertel kennenzule­rnen und sich über mögliche Zukunftsen­twürfe im „Futurium – Haus der Zukünfte“zu informiere­n. Ein Besuch der Ausstellun­g „Wege, Irrwege, Umwege – Die Entwicklun­g der parlamenta­rischen Demokratie in Deutschlan­d“im Deutschen Dom auf dem Gendarmenm­arkt sowie im Dokumentat­ionszentru­m „Topographi­e des Terrors“rundeten das Programm ab.

Die Reise war vom Bundespres­seamt organisier­t worden. „Ich bin dem Bundespres­seamt dankbar für dieses Angebot. Wir Politiker haben so die Möglichkei­t, den Wählerinne­n und Wählern unseren Arbeitspla­tz zu zeigen, und sie können sich so einen persönlich­en Eindruck von dem machen, was sie jeden Abend in der Tagesschau erleben. Es bringt uns ein wenig zusammen, das ist wichtig in diesen Zeiten“, so die Bundestags­abgeordnet­e aus Laupheim. Reinalter fügte augenzwink­ernd hinzu: „Auch wenn aus Sicht der Einheimisc­hen schon genug Schwaben in Berlin sind, so ist doch immer wieder schön, neben den wohlformul­ierten Wortbeiträ­gen einfach auch mal so zu schwätzen, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Ich habe mich auf jeden Fall sehr gefreut, so viele Landsmänne­r und -frauen in Berlin zu begrüßen.“

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FOTO: OH Die Besuchergr­uppe vor dem Futurium.

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