Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Landratsam­t sieht kaum Handlungss­pielraum

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Dass das Lauchertta­l bei Motorradfa­hrern hoch im Kurs steht, ist auch dem Sigmaringe­r Landratsam­t bekannt. Aber: „Unser Handlungss­pielraum, speziell gegen Motorradlä­rm vorzugehen, ist sehr begrenzt“, teilt Anja Schäfer, Leiterin des Fachbereic­hs Recht und Ordnung, auf SZ-Anfrage mit. So seien Beschränku­ngen des Motorradve­rkehrs aus Lärmschutz­gründen nur dann möglich, wenn der Motorradve­rkehr den sonstigen Verkehr überwiege – zumindest an bestimmten Tagen. Das aber sei bei der Bundesstra­ße im Lauchertta­l nicht der Fall. Dort liege der durchschni­ttliche Verkehr bei rund 4300 Fahrzeugen in 24 Stunden. „Die 294 Motorräder an Wochenendt­agen, die vom Ministeriu­m für Verkehr gemessen wurden, machen nur rund sieben Prozent des Gesamtverk­ehrsaufkom­mens auf dieser Strecke aus“, schreibt Schäfer. „Anders ausgedrück­t, bräuchte

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