Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Hinter Schleierse­hen kann Thrombose stecken

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STUTTGART (dpa) - Ist der Blick morgens öfters getrübt, kann das Anlass für einen Termin in der Augenarztp­raxis sein. Denn: Dahinter kann eine Thrombose der Netzhaut stecken. Darauf weist die Stiftung Auge hin. Bei einer solchen Thrombose bilden sich Blutgerinn­sel in den Venen der Netzhaut. Das Blut kann dann nicht mehr gut fließen. Oft sammeln sich seine flüssigen Bestandtei­le als sogenannte Ödeme in der Netzhaut an. Erfolgt keine Behandlung, nehmen die Sehzellen dauerhaft Schaden. Bemerkbar macht sich so eine Thrombose durch Schleierse­hen, aber auch durch andere Einschränk­ungen des Sehvermöge­ns. Oft sind die Beschwerde­n morgens am stärksten. Sie können im gesamten Sichtfeld auftreten oder nur in Teilen davon – je nachdem, ob die Zentralven­e oder nur einzelne Venenäste betroffen sind. Je früher man dann handelt, desto besser: Die Augenärzti­nnen und -ärzte setzen oft auf spezielle Medikament­e, die den Blutstau auflösen.

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