Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Toter und sieben Verletzte auf A 6
SCHNELLDORF (dpa) - Bei Unfällen auf der Autobahn 6 an der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern sind ein Mann gestorben und sieben Menschen schwer verletzt worden. Ein 57-Jähriger war am frühen Montagmorgen laut Polizei aus zunächst ungeklärter Ursache auf bayerischer Seite bei Schnelldorf mit seinem Lastwagen von der Fahrbahn Richtung Nürnberg abgekommen und durch die Mittelleitplanke gebrochen. Der Lkw kollidierte mit einem entgegenkommenden Auto und prallte gegen einen Kühltransporter. Der 50 Jahre alte Autofahrer erlitt so schwere Verletzungen, dass er an Ort und Stelle starb.
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(dpa) - Vor 25 Jahren starb der Schauspieler Helmut Fischer – heimlich. Nur wenige wussten von seiner Krebserkrankung, der er am 14. Juni 1997 erlag, mit 70 Jahren. Umso größer der Schock. München ohne „Monaco Franze“? Schwer vorstellbar. Und so errichtete man dem Schwabinger ein Denkmal. Im Café Münchner Freiheit sitzt nun eine Bronzefigur mit bestem Blick auf das bunte Treiben und die Menschen, die vorbeiflanieren. Genauso, wie Fischer selbst es geliebt hatte. Am Dienstag jährt sich der Todestag des Stars, der auch im „Tatort“und in Serien wie „Der ganz normale Wahnsinn“zu sehen war.
Dabei hatte er lange auf den Ruhm warten müssen, was ihm zu schaffen machte. 1926 geboren, wuchs Fischer in der ärmlichen Gegend des Münchner Stadtteils Neuhausen auf. Seine Mutter hätte ihn gern als Beamten gesehen. Doch Fischer wurde Schauspieler, konnte jedoch von seinen wenigen Auftritten am Theater, im Fernsehen und im Film kaum leben. So verdiente er sich etwas hinzu mit allerlei Jobs und schrieb auch Filmkritiken für die Münchner „Abendzeitung“, insbesondere zu Sexfilmchen.
Erst mit Anfang 50 stellte sich der Erfolg ein – nicht zuletzt dank einer schicksalhaften Begegnung. Fischer saß in einem Café in Schwabing und beobachtete die Leute, die entlangspazieren. Einer davon war der Filmemacher Helmut Dietl, der jemanden an Fischers Tisch kannte und sich dazusetzte, so wird es berichtet.
Fischer und Dietl wurden Freunde und schufen eine Serie, die Kult wurde. Als „Monaco Franze“wurde Fischer 1983 sozusagen über Nacht berühmt. Mit feinsinnigem Humor, kleinen Anflügen von Melancholie und Wortwitz spielt er darin den gut aussehenden Stenz, der es liebt, in Schwabing den Frauen nachzuschauen und sie am besten auch noch kennenzulernen. Mit etwas umständlicher Galanterie und einem treuherzigen Dackelblick lässt er Herzen schmelzen und sorgt für manche Verwirrung oder Eifersucht. Seine wahre Liebe gehört seiner Frau, der eleganten Annette von Soettingen (Ruth Maria Kubitschek), die er nach den Streifzügen mit einem tiefen Blick in die Augen zu besänftigen sucht: „Spatzl, schau wia i schau.“
Das echte „Spatzl“war für ihn seine Ehefrau Utta Fischer-Martin, ein Kosename, den Dietl prompt für seine Serie verwendete. Auch sonst gingen