Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Traum von der Landesliga ist geplatzt
Fußball, Landesliga-Relegation: Schwarz-Weiß Donau verliert erstes Relegationsspiel 0:4
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MASELHEIM - Der Riß-BezirksligaVizemeister SV Steinhausen hat am Mittwochabend mit einem überraschend klaren 4:0 (2:0)-Sieg in Maselheim gegen den Donau-Zweiten SW Donau die zweite Runde der Relegation zur Fußball-Landesliga erreicht. Dort trifft der SVS am Sonntag, 19. Juni, in Bad Waldsee, um 15 Uhr auf den SV Oberzell, der sich gegen sBisingen mit 2:0 durchsetzte.
SVS-Trainer Dietmar Mangs Matchplan - Spiel gegen den Ball und schnelles Umschaltspiel - ging frühzeitig auf. Tobias Rothenbacher ging fast bis zur Grundlinie, die Hereingabe konnte SW-Verteidiger Marvin Akhabue (7.) beim Klärungsversuch nur ins eigene Netz setzen.
Von der hochgelobten SW-Offensive kam wenig, den 32-Tore-Angreifer Lukas Ottenbreit nahmen die starken Florian und Michael Kienle abwechselnd aus dem Spiel. Tobias Rothenbacher überraschte mit einem Kunstschuss von der Mittellinie den zu weit vor dem Tor postierten Moritz Heinzmann zum 2:0 (29.).
Dann kratzte Philipp Borner (32.) einen Kopfball von Matthias Burgmaier
von der Linie. Auf der Gegenseite setzte Freisinger wenig später eine Flanke von Steffen Pfender in die Maschen - 3:0 (52.). Am Ende nutzte Max Wanner (63.) einen Ballverlust der Rottenacker.
Steinhausens Trainer Dietmar Mang : „Wir haben dem 108-Tore-Angriff im Kollektiv ganz wenig Raum zugestanden. Dass SW gewisse Probleme in der Rückwärtsbewegung hat, wussten wir vorher, wir konnten es optimal nutzen.“
Trainer Timm Walter von SW Donau nahm die Niederlage sportlich an. „Glückwunsch an den SV Steinhausen. Wir haben heute nicht gut gespielt“, sagte er. „Vielleicht war der Druck zu groß, oder wir wollten zu viel. Das darf einer jungen Mannschaft aber mal passieren. Wir werden daraus lernen.“
SV Steinhausen – SW Donau 4:0
(2:0). Tore: 1:0 Marvin Akhabue (7./Eigentor), 2:0 Tobias Rothenbacher (29.), 3:0 David Freisinger (52.), 4:0 Max Wanner (63.). SR: Michael Hilebrand (SV Kressbronn). Z.: 1100.