Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Junger Motorradfahrer schwer verletzt
UNLINGEN (sz) - Ein junger Motorradfahrer ist am Sonntag in Unlingen zu Fall gekommen und hat sich schwere Verletzungen zugezogen – auch weil der 20-Jährige keine Schutzkleidung trug.
Wie die Polizei am Montag mitteilt, war der 20-Jährige kurz vor 16 Uhr von der Huebackerstraße auf die L 275 eingebogen. Dabei beschleunigte er sein BMW-Motorrad stark, verlor dadurch allerdings die Kontrolle über die Maschine und stürzte.
Der junge Mann rutschte mit seinem Motorrad mehrere Meter über die Straße, bevor er schließlich in einem Gebüsch liegenblieb. Eine Schutzkleidung trug der 20-Jährige nicht, er hatte lediglich ein T-Shirt und eine Badehose an. Mit schwereren Verletzungen musste er in ein Krankenhaus eingeliefert werden. An dem Motorrad entstand laut Polizei ein Sachschaden von etwa 8000 Euro.
Schutzkleidung und Helm seien obligatorisch und sollten Standard sein, teilt die Polizei mit. Protektoren nehmen die Aufprallenergie auf und verteilen sie auf eine größere Fläche. Bestenfalls können so Brüche vermieden und Prellungen reduziert werden.
Bei einem unverhofften Sturz vom Motorrad haben die Hände zwangsläufig Bodenkontakt. Denn Gesetzen der Gravitation kann man nicht entkommen: Bei jedem Sturz sind die Hände unweigerlich betroffen. Deshalb gehören zu einer kompletten Ausrüstung eines Motorradfahrers selbstverständlich auch Handschuhe.