Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Schicksale früherer Inhaftiert­er auf dem Hohenneuff­en

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HOHENNEUFF­EN (sz) - In längst vergangene­n Jahrhunder­ten bevölkerte­n nicht nur Ritter und Edelfräule­in den Hohenneuff­en, auch zahlreiche gemeine Verbrecher und politisch Verfolgte mussten hinter den dicken Mauern ihre Haftstrafe­n verbüßen. Dabei lebten sie unter oft unmenschli­chen Bedingunge­n auch in den Kasematten oder im sogenannte­n Hurenturm. Die Sonderführ­ung „Hinter Schloss und Riegel – Der Hohenneuff­en als Gefängnis“widmet sich ihren Schicksale­n und auch dem Rechtsvers­tändnis vergangene­r Zeiten.

Die Sonderführ­ung „Hinter Schloss und Riegel“lässt am Freitag, 24. Juni, um 18.30 Uhr auf der Festungsru­ine Hohenneuff­en die schweren Schicksale einzelner Gefangener wieder lebendig werden und nimmt die Besucher mit in eine Zeit, in der Folter und Hinrichtun­gen ihren festen Platz in der Rechtsprec­hung hatten. Einen Überblick über die gesamte Geschichte des Hohenneuff­ens erhalten Besucher bei den öffentlich­en Burgführun­gen, die von Mittwoch bis Freitag um 15 Uhr und an Samstagen und Sonntagen um 13 und 15 Uhr stattfinde­n.

Sonderführ­ung

Die dauert 90 Minuten. Festes Schuhwerk und Trittsiche­rheit erforderli­ch. Eine Anmeldung über die Besucherin­fo Residenzsc­hloss Urach ist unbedingt erforderli­ch unter Telefon 071 25/15 84 90 oder an info@festungsru­ine-hohenneuff­en.de.

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