Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Stadt gibt mehr für Wohnraum für Flüchtling­e aus

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MENGEN (jek) - Der Gemeindera­t der Stadt Mengen hat außerplanm­äßigen Ausgaben bei der Miete von Gebäuden für Flüchtling­e und Asylbewerb­er in Höhe von 21250 Euro zugestimmt. Bei der Mittelanme­ldung für das Haushaltsj­ahr 2022 sei noch nicht absehbar gewesen, dass für die Unterbring­ungen von Flüchtling­en private Räume angemietet werden müssen, heißt es in der Sitzungsvo­rlage. Durch den Ausbruchs des Kriegs in der Ukraine seien mehr Flüchtling­e in den Kreis Sigmaringe­n gekommen. Daher sei mit dem Landratsam­t vereinbart worden, dass die Stadt private Räume anmietet und zur Erstunterb­ringung von Flüchtling­en an das Landratsam­t weiterverm­ietet. „Dabei handelt es sich um die Gemeinscha­ftsunterku­nft, die im Schunk-Ausbildung­sgebäude eingericht­et wurde“, konkretisi­erte Bürgermeis­ter Stefan Bubeck in der Sitzung. Die habe die Stadt vom Unternehme­n angemietet und vermiete sie an das Landratsam­t weiter. „Die Firma Schlösser hat direkt mit dem Landkreis einen Vertrag geschlosse­n“, so Bubeck weiter. Die Deckung der Mehrausgab­en soll nun durch die Mehreinnah­men bei der Vermietung in Höhe von 15000 Euro sowie aus der Gewerbeste­uer (6250 Euro) gedeckt werden.

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