Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)
Erdbeeren im Frozen Joghurt
BONN (dpa) - Zum Vanilleeis, auf dem Tortenboden, im Milchmixgetränk: Die Erdbeere dient oft als Zutat klassischer Süßspeisen mit viel Zucker. Wer auf die schlanke Linie achtet, wird oft passen wollen. Dabei ist sie nach Angaben des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) eine sehr kalorienarme Frucht. 100 Gramm enthalten demnach nur etwa 32 Kilokalorien (kcal). Zum Glück gibt es für figurbewusste Erdbeerfans auch leckere Alternativen.
Zum Beispiel Frozen Joghurt, der schnell zubereitet ist – lediglich das Einfrieren der roten Früchte benötigt Zeit. Dazu werden Erdbeeren aus dem Eisfach in einem Mixer püriert. Dann gibt man nur noch fettarmen Naturjoghurt hinzu und vermengt das Ganze mit einem Löffel Honig – fertig.
Die Erdbeere ist nicht nur eine willkommene Nascherei, sie ist auch noch sehr gesund. So enthält sie mehr Vitamin C als Zitronen oder Orangen. Eine Schale mit 150 Gramm Erdbeeren deckt laut BZfE bereits den Tagesbedarf eines Erwachsenen.
Neben Folsäure, Vitamin B1 und Vitamin K sowie den Mineralstoffen Zink, Kupfer und Mangan enthält die Erdbeere sogenannte Polyphenole. Sie schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, töten Krankheitskeime ab, wirken entzündungshemmend und sollen Krebserkrankungen vorbeugen können. Freilanderdbeeren haben den Angaben zufolge einen höheren Gehalt an Polyphenolen als Früchte aus Folienanbau.
Aber Erdbeeren sind auch sensibel und verkommen schnell. Im Kühlschrank, am besten im Gemüsefach gelagert, halten sie sich laut BZfE nur bis zu zwei Tage. Zuvor sollte man alle matschigen oder beschädigten Früchte aussortieren – denn an diesen entsteht schnell Schimmel. Ist sichtbar auch nur eine Erdbeere befallen, sollte das ganze Schälchen entsorgt werden, denn auch die anderen Früchte können infiziert sein. Auch Erdbeeren mit dunklen weichen Stellen eignen sich nicht mehr für den Verzehr. Laut BZfE können sie von Bakterien durchzogen sein.