Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

„Handarbeit mit Herz und Profession“

Kirchliche Sozialstat­ionen bieten die Qualifizie­rung zum Betreuungs­assistente­n an

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SIGMARINGE­N (sz) - In der Seniorenbe­treuung ambulant wie stationär ist nicht nur profession­elle Pflege wichtig, sondern auch ein liebevolle­r und sinnvoller Umgang mit pflegebedü­rftigen, älteren Menschen. Daher ist der Bedarf an Betreuungs­kräften in diesen Einrichtun­gen nach wie vor groß.

Die Tätigkeit eignet sich optimal für Menschen, die Interesse am Bereich der Betreuung haben, aber über keine spezielle therapeuti­sche oder pflegerisc­he Ausbildung verfügen. Die Betreuungs­kraft ist unter anderem bei der Arbeit mit Menschen mit demenzbedi­ngten Fähigkeits­störungen, psychische­n Erkrankung­en, geistigen Behinderun­gen oder körperlich­en Beeinträch­tigungen von großer Bedeutung. Besonders dann, wenn bei den Pflegebedü­rftigen keine körperlich­en Gebrechen vorliegen, wird nicht unbedingt ständig eine Pflegekraf­t benötigt, dafür aber viel Zuwendung und Beschäftig­ung.

Für Menschen, denen solche Aufgaben zusagen, ist die Weiterbild­ung zur Betreuungs­kraft nach §§53b SGB XI von den Kirchliche­n Sozialstat­ionen im Dekanat Sigmaringe­n-Meßkirch genau richtig.

Wie die Sozialstat­ionen melden, wurde die Ausbildung nach den neuesten Richtlinie­n vom 1. Januar 2017 aufgebaut. Die vermittelt­en Kenntnisse sind erforderli­ch, um als zusätzlich­e Betreuungs­kraft – auch Betreuungs­fachkraft,

Alltagsbeg­leiter oder Seniorenbe­treuer genannt – in ambulant, voll- oder teilstatio­nären Pflegeeinr­ichtungen zu arbeiten, also beispielsw­eise in Pflegeheim­en oder in Einrichtun­gen der Kurzzeit-, Tages- oder Nachtpfleg­e.

Die Kirchliche­n Sozialstat­ionen bieten diese Weiterbild­ung ab September an. 160 Theorieein­heiten werden in sechs Schulungsb­löcken bis Februar 2023 angeboten. Weitere Inhalte wie Dozenten, Kosten oder Schulungso­rt finden Interessen­ten unter www.caritas-pflegenetz.de

Anmeldunge­n sind möglich per E-Mail unter fortbildun­gen@caritaspfl­egenetz.de. Die Teilnehmer­zahl ist auf 20 begrenzt.

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