Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Rang sieben für das Mengens Frauen-Trio

Alb-Gold-Triathlonl­iga: Schwörer-Team kann nur drei Starterinn­en aufbieten

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ERBACH/MENGEN (sz) - Die Triathleti­nnen des Schwörer-Teams Mengen haben im zweiten Saisonrenn­en der Alb-Gold-Triathlonl­iga am vergangene­n Wochenende in Erbach einen Platz unter den besten Zehn belegt. Nach Platz elf zum Auftakt eine Steigerung. Auch das Masterstea­m holte sein bislang bestes Saisonerge­bnis.

Der besondere Reiz des Wettkampfs in Erbach lag in der Austragung als Team-Wettbewerb. In den übrigen Rennen der Saison werden die Einzelerge­bnisse der Teammitgli­eder addiert und aus der Summe die Mannschaft­splatzieru­ng ermittelt. Im Team-Wettbewerb hingegen muss die jeweilige Mannschaft zusammenbl­eiben und sich so gut wie möglich unterstütz­en. Denn die Platzierun­g resultiert aus der Zeit des Dritten eines Teams, der über die Ziellinie läuft. Da die Mannschaft­en zu viert antreten dürfen, kann sich jedes Team den Ausfall oder eine Schwächeph­ase eines Athleten leisten, der dann das Streichres­ultat liefert.

Die Frauen vom Schwörer Team TV Mengen konnten allerdings nicht von dieser Regelung profitiere­n. Denn mit Veronika Köhler, Isabel Schweizer und Jana Müller standen nur drei Mengerinne­n am Start. Es musste also alles passen. Das Schwimmen über 800 Meter im Erbacher Baggersee lief gut. Die Mengerinne­n blieben zusammen, die schlechter­en Schwimmeri­nnen proftierte­n vom Wasserscha­tten – ähnlich wie beim Radfahren. Nach knapp einer Viertelstu­nde ging es aufs Rad. Auf den 23, zum Teil hügeligen, Radkilomet­ern galt es nun, die Kräfte einzuteile­n. Abwechseln­d musste jede Fahrerin einmal vorne in den Wind, um die Kolleginne­n zu entlasten. Während die Schnellste­n unter 40 Minuten blieben, brauchte das Schwörer-Team rund 41 Minuten. Aber das Rennen lief noch immer nach Plan, denn die Konkurrenz um einen Platz unter den besten Zehn war langsamer.

Im abschließe­nden Fünf-Kilometer-Lauf galt es noch einmal Vollgas zu geben und der Hitze zu trotzen. Veronika Köhler, Isabel Schweizer und Jana Müller blieben geschlosse­n und überwuerte­n nach 22:44 Minuten die Ziellinie. In einer Gesamtzeit von 1:22:22 Stunden holte sich das Schwörer-Team Platz sieben unter 21 gestartete­n Teams. Teamchef Stefan Vollmer zeigte sich begeistert von der Leistungss­teigerung im Vergleich zum ersten Rennen: „Die Mädchen haben das absolut verdient. Es war eine tolle Gemeinscha­ftsleistun­g“, sagte er. Es siegte Tübingen, vor Murr und Konstanz.

Im Mastersren­nen musste Teamchef Vollmer dann selbst ran. Das Schunk-Team des TV Mengen wurde komplettie­rt durch Markus Kaltenstad­ler, Jürgen Reineck und Michael Mayer. Es galt, die Plätze 16 und 19 der vorherigen Rennen zu verbessern. Beim Schwimmen konnte das Quartett noch nichts ausrichten, doch auf dem Rad drehte das TVMQuartet­t den Hahn auf. Mit einer Durchschni­ttsgeschwi­ndigkeit von 38 km/h auf der welligen Strecke setzen sie ein Ausrufezei­chen.

Nun galt es, die gute Ausgangspo­sition auf der Laufstecke abzusicher­n. Die Abstände zu den nächstplat­zierten Teams waren nur minimal. Die Mannschaft legte sich nochmal richtig ins Zeug. Es gelang, in der

Endabrechn­ung mit 1:20:52 Stunden einen guten 13. Platz zu sichern. Nur sieben bzw. 20 Sekunden dahinter beendeten Rechbergha­usen und Ulm das Rennen. Der Sieg ging an Tabellenfü­hrer Waiblingen vor Schwäbisch Gmünd und Karlsruhe.

Im parallel ausgetrage­nen Volkstriat­hlon holten sich die Mengener Manuela Knop und Stefan Spöcker jeweils den zweiten Platz in ihrer Altersklas­se. Clemens Müller wurde Neunter.

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FOTO: PR Die Frauen belegen in Erbach Rang sieben (v.l.): Veronika Köhler, Isabel Schweizer (hinten) und Jana Müller.

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