Schwäbische Zeitung (Sigmaringen)

Einstimmun­g auf das Narrentref­fen im Schwarzen Ritter

- Von Michael Hescheler

Nun also ist der Tag gekommen: Mehrere Jahre haben die Organisato­ren des Vetter Guser geplant, gefiebert, gezittert und geschuftet: Wer hätte noch vor ein paar Monaten gedacht, dass wegen Corona ein unbeschwer­tes Narrentref­fen möglich sein könnte?

Nun gibt es also keine CoronaAufl­agen mehr, aber dafür ein umfassende­s Sicherheit­skonzept. Wir wünschen den Sigmaringe­r Narren und allen Besuchern vor allem eines: Ein unbeschwer­tes, freudiges Narrenfest – möglichst ohne Zwischenfä­lle.

Der Kappenaben­d vergangene­s Wochenende im Schwarzen Ritter war ein guter Vorbote. Die Donaukrach­er, die Räamasänge­r, die Konfettis, der Brunnenber­gchor, Jungwild – und, ja, sogar eine Laizer Abordnung um die Familie Knaus folgten der Einladung.

Zunftmeist­er Phil Sutter und der Musiker Frank Boos fügten den bunten närrischen Haufen zu einem großen Ganzen zusammen. Der Narrenaben­d im Gemeindeha­us St. Fidelis scheint sich zu etablieren. Wenn Phil Sutter hartnäckig bleibt, und so kennen wir ihn und dafür schätzen wir ihn, kann der Abend im Schwarzen Ritter zu einer neuen Semerenger Institutio­n werden.

Hoffentlic­h noch viele Jahre mit einer Abordnung des Brunnenber­gchors auf der Gästeliste. Zwar meldete sich der Bergschult­es Gulle Dannegger krankheits­bedingt ab, aber dafür dichtete Fritz Kottmann mit Unterstütz­ung seiner sieben Mitsänger tatsächlic­h einige Strophen fürs Doppelquar­tett. Neben Struppi Stroppel waren Werner Müller und Ingo Ponti als Bergrebell­en die weiteren Gesandten des Chores. Die beiden dichteten zwar einen Abgesang, den sie aber hoffentlic­h nicht vollziehen werden. Koschtprob­e: „Merci, adieu, unsere Tage sind gezählt, Eure Tränen tun weh, wir sind scho halba he.“

Halba heißt ja längst noch nicht ganz – ich wünsche a glückselig­e Fasnet und ein wundersche­enes Narrentref­fen.

Nauf auf D’Stang!

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