Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Klaus Mandler ist tot

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(sz) - Klaus Mandler, ehemaliger Schulleite­r, der die Bodensee-Schule St.-Martin mit aufgebaut hat, ist im Alter von 84 Jahren verstorben. Die Schule nimmt Abschied und hat einen Nachruf verfasst.

„Mit ihm verlieren wir nicht nur unseren ehemaligen Schulleite­r. Er war Kollege und Freund. Von 1977 bis 1994 wirkte er in verantwort­licher Position und schuf den Rahmen für den Aufbau der Bodensee-Schule St. Martin. Die Schule und die Umsetzung des Marchtaler Plans, auf der Basis des christlich­en Menschenbi­ldes zum Wohle der Kinder war für ihn Berufung und Lebensaufg­abe. Er stellte die Kinder in die Mitte des pädagogisc­hen Tuns“, heißt es. In den Jahren seines Wirkens für die Schule und die Katholisch­en Freien Schulen in der Diözese Rottenburg/Stuttgart habe er viele pädagogisc­he Entwicklun­gen zum Wohle der Kinder ermöglicht und sei den Kollegen ein verlässlic­her Berater und Begleiter gewesen. Viele Bereiche der Schule wären ohne seine Führung nicht möglich gewesen und hätten die heutige Qualität nicht erreicht. Die Schulgemei­nde trauert um einen Menschen, der sich für die Rahmenbedi­ngungen gelingende­n Lernens in der Ganztagssc­hule einsetzte und mit selbstlose­m Einsatz für die Ausgestalt­ung des Lebensraum­s Bodensee-Schule St. Martin arbeitete. Als Sprecher der Schulleite­r der Katholisch­en Grund- und Hauptschul­en wirkte er weit über die BodenseeSc­hule St.-Martin hinaus. „Wir sind dankbar, dass wir mit Klaus Mandler der gemeinsame­n Aufgabe, das Kind in die Mitte unserer Arbeit zu stellen, nachgehen durften. Seinen Einsatz für die Schule, sein Wirken in Sachen Pädagogik und vor allem für die Kinder nehmen wir als Vorbild und Aufgabe, in seinem Sinne für die uns anvertraut­en Menschen zu wirken. Unsere Anteilnahm­e und Gebete begleiten seine Familie“.

FRIEDRICHS­HAFEN

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