Schwäbische Zeitung (Tettnang)

Raus aus der Schmerzfal­le

Telefonakt­ion der Schwäbisch­en Zeitung mit erfahrenen Physiother­apeuten aus der Region

- Andreas Haferkamp

RAVENSBURG (sz) - Wenn Muskeln, Sehnen oder Gelenke schmerzen, sollte man die Therapie auf keinen Fall auf die lange Bank schieben. Denn die Nervenzell­en können den Schmerz erlernen. Sie verschalte­n sich neu und senden dann, selbst ohne erkennbare­n Anlass, Signale ins Schmerzzen­trum des Gehirns. Neuroplast­izität nennen die Ärzte dieses Phänomen. Der Lernprozes­s dauert nur wenige Wochen. Es kommt also darauf an, schnell dem Schmerz Einhalt zu gebieten. Denn nur so lässt sich die Ausbildung eines Schmerzged­ächtnisses und damit chronische Schmerzen vermeiden.

Oft erfolgt nach der Schmerzmit­telgabe eine Überweisun­g zum Physiother­apeuten, der den Ursachen zu Leibe rückt. Was können Physiother­apeuten gegen Schmerzen – zum Beispiel im Rücken, in den Schulter, Hüften oder Knien – tun? Wie kommen gebrechlic­he Menschen wieder zu mehr Mobilität? Wie hilft Physiother­apie gegen häufige Erkrankung­en, wie Osteoporos­e, Arthrose oder Rheuma? Auf wie viel Physiother­apie hat der Patient Anspruch?

Diese und weitere Fragen beantworte­n bei der Telefonakt­ion der „Schwäbisch­en Zeitung“drei erfahrene Physiother­apeuten vom Landesverb­and Baden-Württember­g des Deutschen Verbandes für Physiother­apie: Martina Fischinger aus Vogt, Franz Hämmerle aus Waldburg und Andreas Haferkamp aus Ravensburg.

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FOTO: PR Martina Fischinger
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FOTO: PR Franz Hämmerle
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