Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Raus aus der Schmerzfalle
Telefonaktion der Schwäbischen Zeitung mit erfahrenen Physiotherapeuten aus der Region
RAVENSBURG (sz) - Wenn Muskeln, Sehnen oder Gelenke schmerzen, sollte man die Therapie auf keinen Fall auf die lange Bank schieben. Denn die Nervenzellen können den Schmerz erlernen. Sie verschalten sich neu und senden dann, selbst ohne erkennbaren Anlass, Signale ins Schmerzzentrum des Gehirns. Neuroplastizität nennen die Ärzte dieses Phänomen. Der Lernprozess dauert nur wenige Wochen. Es kommt also darauf an, schnell dem Schmerz Einhalt zu gebieten. Denn nur so lässt sich die Ausbildung eines Schmerzgedächtnisses und damit chronische Schmerzen vermeiden.
Oft erfolgt nach der Schmerzmittelgabe eine Überweisung zum Physiotherapeuten, der den Ursachen zu Leibe rückt. Was können Physiotherapeuten gegen Schmerzen – zum Beispiel im Rücken, in den Schulter, Hüften oder Knien – tun? Wie kommen gebrechliche Menschen wieder zu mehr Mobilität? Wie hilft Physiotherapie gegen häufige Erkrankungen, wie Osteoporose, Arthrose oder Rheuma? Auf wie viel Physiotherapie hat der Patient Anspruch?
Diese und weitere Fragen beantworten bei der Telefonaktion der „Schwäbischen Zeitung“drei erfahrene Physiotherapeuten vom Landesverband Baden-Württemberg des Deutschen Verbandes für Physiotherapie: Martina Fischinger aus Vogt, Franz Hämmerle aus Waldburg und Andreas Haferkamp aus Ravensburg.