Schwäbische Zeitung (Tettnang)
Chor ist auch für die Gemeinde bereichernd und wertvoll
Kirchenchor St. Maria Meckenbeuren ehrt bei Jahresversammlung langjährige Mitglieder, darunterWerner Ackermann für 55 Jahre
(gä) - „Wir sind noch in Feststimmung von Ostern, nach unserem glanzvollen Auftritt beim Ostergottesdienst“– so hat Kirchenchorvorstand Manfred Keckeisen die rund 30 Chormitglieder bei der Jahresversammlung im Gemeindehaus St. Maria begrüßt. Und auch der Jahresrückblick von Schriftführerin Maria Ingenpass zeugte von den vielen Aktivitäten des Meckenbeurer Kirchenchores. Mit 36 abendlichen Chorproben sowie einem Probennachmittag hat sich der derzeit 35 Mann/Frau starke Chor unter Leitung von Karl Reinhard Krüger auf die Auftritte zur Ehre Gottes vorbereitet. Als Jahreshöhepunkt nannte Maria Ingenpass neben der am
MECKENBEUREN Ostersonntag gesungenen Orchestermesse den gemeinsamen Auftritt der drei Kirchenchöre der Seelsorgeeinheit beim gemeinsamen Fronleichnamsfest in St. Verena Kehlen.
Im Fokus des Abends stand die Ehrung langjähriger Mitglieder. „Alles, was Odem hat, lobe den Herren“– dieser Lobpreis Gottes sei bei den zu Ehrenden über viele Jahre in musikalischer Form zum Ausdruck gekommen, so Pfarrer Josef Scherer. Aber auch für die Kirchengemeinde selbst sei der Kirchenchor etwas „Bereicherndes und Wertvolles“, für das es zu danken gelte. Eine Urkunde der Diözese sowie vom Cäcilienverband erhielten: Werner Ackermann (55 Jahre), Manfred Keckeisen (50), Roselinde Jung (40), Klara Barth (30) und Klaus Trüller für 25 Jahre Mitsingen im Kirchenchor. Gesundheitlich bedingt verabschiedeten sich Imelda Marschall und Resle Bühler schweren Herzens von ihrem Chor. Auch ihnen galt der Dank von Pfarrer und Vorsitzendem. Tröstlich sei wenigstens, dass der Chor sich über drei Neuzugänge habe freuen dürfen, so der Vorstand. Scherer wünschte dem Chor und seinem Leiter weiter viel Freude beim Singen. Die nicht einfache Mitgliederentwicklung der Kirchenchöre mache es nötig, genau zu überlegen, „was im Chor noch möglich und machbar sei“und fordere eine „Offenheit auf das Gemeinsame in der Seelsorgeeinheit“.